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Detailhändler und Hersteller sollen weniger Palmöl verwenden

Die Palmölindustrie boomt, während Regenwälder und Torfgebiete verschwinden und der lokalen Bevölkerung die Lebensgrundlage fehlt. Eine nachhaltige Herkunft bei Palmöl gibt es laut Brot für alle nicht. Deshalb fordern sie gemeinsam mit Fastenopfer die Schweizer Detailhändler und Hersteller auf, weniger Palmöl zu verwenden.

Palmöl hat sich stark verteuert.

Weltweit wurde bereits eine Fläche viereinhalb Mal so gross wie die Schweiz für Palmöl-Plantagen gerodet, heisst es in einer Mitteilung des Organisation Brot für alle. In der Schweiz hat sich die Einfuhr von Palmöl in den letzten 20 Jahren mehr als verdreifacht. Palmöl wird für die Herstellung von Nahrungsmitteln, Reinigungsmitteln und Kosmetika verwendet und findet sich laut Schweizer Detailhändler und Verarbeiter in jedem sechsten Produkt. Als Reaktion auf die schlechten Bedingungen unter denen Palmöl hergestellt wird, wurde der Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) ins Leben gerufen. Dieser erarbeitete Mindeststandards für Plantagenbetreiber, Händler und Verarbeiter und sollte sicherstellen, dass die Rechte der Menschen in den Anbaugebieten in den Tropen gewahrt bleiben. Doch der RSPO wird oftmals als ein Label zur Beruhigung des Gewissens der Käufer und Verarbeiter bezeichnet, heisst es weiter. Recherchen von Walhi, einer Partnerorganisation von Brot für alle in Indonesien, ergaben, dass RSPO-zertifizierte Unternehmen grundlegende Regeln des RSPO verletzten. So wurde die Bevölkerung beispielsweise nicht frühzeitig über geplante Projekte auf ihrem Boden informiert und hatte kein Mitentscheidungsrecht. Die Werke Brot für alle und Fastenopfer fordern die Schweizer Grossverteiler nun dazu auf, weniger Palmöl zu verwenden. Die Konsumenten sind aufgerufen, die Petition mit dieser Forderung zu unterstützen.

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