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Hochdorf mit Verlust im ersten Halbjahr

Die Hochdorf-Gruppe hatte im ersten Halbjahr Probleme im Absatz in China, mit der Milchbeschaffung im Baltikum und mit der verzögerten Inbetriebnahme der Sprühturmlinie in Sulgen. Dies drückt auf Umsatz und Rendite.

Hochdorf will seine Strategie überdenken. (Bild zvg)

Die Hochdorf-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 einen Nettoerlös von 281,6 Millionen Franken. Gegenüber dem Vorjahr mit 302,4 Millionen sind dies fast 7 Prozent weniger. Verschiedene temporäre oder einmalige Effekte hätten auf das Halbjahresergebnis gedrückt, schreibt Hochdorf in einer Medienmitteilung. Die neue Sprühturmlinie in Sulgen konnte zwar im August in Betrieb genommen werden. Dennoch hätte es hohe Anlaufkosten und Terminverzögerungen gegeben, schreibt Hochdorf. Die fehlenden Umsätze in China hätten zudem auch einen erheblichen negativen Einfluss auf das Ergebnis der Pharmalys Laboratories SA gehabt und der Verkauf der Hochdorf Baltic Milk UAB habe einen weiteren negativen Einfluss gehabt. Der gruppenweite EBITDA sank auf 13,1 Mio. Franken (VJ 21.7 Mio. Franken) und der EBIT auf 2,9 Millionen Franken, er lag im Vorjahr noch bei 15,8 Millionen. Hochdorf hat im ersten Halbjahr 365,3 Mio. kg Milch, Molke, Rahm und Buttermilch verarbeitet (VJ 377,6 Mio. kg; -3.2%). Hauptverantwortlich für den leichten Rückgang sei die weiter reduzierte Milchmenge im Werk Litauen und dessen Verkauf per Ende Mai 2018. Durch die Straffung des Produktportfolios habe sich das verkaufte Produktvolumen um -25.5 Prozent auf 83‘374 Tonnen (VJ 111‘948 Tonnen), verringert. Der erzielte Nettoerlös habe sich demgegenüber um lediglich -6.9 Prozent auf 281.6 Millionen Franken verringert. Im Vorjahr betrug dieser noch 302.4 Millionen. Das Bruttoergebnis stieg gegenüber dem Vorjahr leicht auf 82 Millionen Franken (VJ 79.3 Mio.). Aufgrund des deutlich höheren Betriebsaufwandes resultiert ein EBITDA in der Höhe von 13,1 Mio. (VJ 21,7 Mio.). Die höheren Abschreibungen auf Sachanlagen (6,6 Mio.; +18,2% VJ) und die Wertberichtigungen auf Beteiligungen (2,8 Mio.; VJ 0) führen zu einem EBIT von 2,9 Mio. Franken  (VJ 15,8 Mio.) Die Aktionäre müssen einen Verlust von -2,2 Millionen Franken hinnehmen. Das Unternehmen erwarte zwar ein sehr starkes zweites Halbjahr, werde aber die negativen Effekte des ersten Halbjahres nicht mehr ganz ausgleichen können. Deshalb korrigiere es die Prognose nach unten.

«Aufgrund der eingepflegten Produktions- und Verkaufsaufträge erwarten wir im zweiten Halbjahr ein sehr gutes Resultat»,
wird CEO Thomas Eisenring in der Mitteilung zitiert. Trotzdem könne das unter den Erwartungen liegende Halbjahresergebnis nicht vollständig aufgeholt werden können. Doch stünden zum Beispiel im Bereich Dairy Ingredients weitere Produktionen von Spezial-Milchpulvern an.

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