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Milchtechnologen: Meister als Influencer der Branche

20 Berufsleute haben die Ausbildung als eidgenössisch diplomierter Milchtechnologe erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen des Tags der Milchwirtschaft vom 3. Mai in Stans durften sie ihre Diplome entgegennehmen.

Überschattet wurde die Diplomfeier im Stanser Pestalozzi-Schulhaus vom tragischen Unfalltod eines der Absolventen der höheren Fachprüfung. Alain Pellissier hätte nicht nur sein Diplom, sondern auch eine Auszeichnung für das beste Resultat entgegennehmen können. Vor einem Monat ist der 34-Jährige jedoch tödlich verunglückt. Seine Familie nahm für ihn das Diplom in Empfang. Thomas Arnold, der Präsident des Schweizerischen Milchwirtschaftlichen Vereins (SMV), gratulierte den frischgebackenen Käser- und Molkereimeisterinnen und -Meistern (unter den Absolventen sind zwei Frauen). «Sie haben sich Know-how erworben, das in unserer Branche gesucht ist, und ihnen stehen viele Türen offen.» Arnold forderte die Diplomandinnen und Diplomanden auf, ein positives Bild des Berufs Milchtechnologe zu vermitteln. «Unterschätzen Sie Ihren Einfluss nicht», sagte Arnold. Und: «Bilden Sie wenn möglich Lehrlinge aus.» Nur so könne die Branche die benötigten Lehrlinge rekrutieren.  Einsichten vom Südpol für die Käsebranche Die Extremsportlerin Evelyne Binsack hat den Mount Everest bezwungen und sich zu Fuss zum Nord- und zum Südpol durchgekämpft. Was sie auf ihren strapaziösen Touren über Führung und Motivation gelernt hat, gab sie den angehenden Kaderleuten der Milch- und Käsebranche als Gedanken mit auf den Weg. Wichtig sei es, nicht nur sein Ziel zu kennen, sondern auch Zwischenziele zu setzen, nur so könne man navigieren. Zudem brauche es Demut, um Kritik von Untergebenen anzunehmen und Fehler eingestehen zu können. Durststrecken und Leidensphasen gehörten dazu, wenn man sein Ziel erreichen wolle. «Toi-Toi-Toi für ihren weiteren Weg», wünschte Binsack den Diplomierten. «Aber heute wird erst einmal gefeiert.» Tradition und Innovation als Erfolgsformel Zu den Gratulanten gehörte auch der Nidwaldner Landwirtschaftsdirektor Joe Christen. Er pries Nidwalden als «mustergültigen Käsekanton», dessen exzellente Käser zeigten, wie sich Innovation und Tradition erfolgreich verbinden liessen. Als Erfolgsbeispiel nannte er etwa den Stanser Käser Sepp Barmettler, der in jahrelanger Tüftelei seinen «Stanser Fladä» entwickelte, einen Weichkäse, der es ins Sortiment eines Londoner Luxuskaufhauses geschafft hat. «Mit gesundem Ehrgeiz kann man auch Märkte erobern, die gesättigt erscheinen», schloss Christen.   Die Liste der Diplomierten Barmettler Peter, Niederrickenbach NW Bettex Marc, Moudon VD Bochud Romain, Palézieux-Village VD Boschung Pauline, Orsonnens FR Bühlmann Patrick, Kaltbach LU Estermann Patricia, Dagmersellen LU Fedier Michael, Emmen LU Kolly Sébastien, Ursy FR Mesot Marc, Châtonnay FR Moura Gabriel, Grandvillard, FR Pedroni Roberto, Flumserberg SG Pellissier Alain, Vollèges VS Piller Loïc, Semsales, FR Pittet Antony, Bouloz, FR Schneiter Michael, Suhr AG Tresch Steven, Emmen LU Uldry Maxime, Pont-la-Ville, FR Vogel Benjamin, Wald ZH Yerly Julien, Vuadens FR Zenhäusern Jean-Pierre, Turtmann VS   Einen ausführlichen Bericht zum Tag der Milchwirtschaft lesen Sie in der nächsten Alimenta vom 15. Mai.

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