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Chinesische Molkerei will australischen Babyfood-Hersteller übernehmen

Das zweitgrösste Molkereiunternehmen in Asien, Mengniu Dairy, will den australischen Hersteller von Säuglingsnahrung Bellamy's übernehmen.

China Mengniu Dairy hat dem australischen Hersteller von Säuglingsnahrung Bellamy's 1,5 Milliarden australische Dollar (AUD) angeboten, um die ehrgeizigen Pläne für eine Expansion über den Inlandsmarkt hinaus voranzutreiben, wie das Nachrichtenportal Reuters schreibt. Mengniu sei ein idealer Partner für das Geschäft,  wie Andrew Cohen, CEO von Bellamy in der Reuters-Meldung zitiert wird. Denn Bellamy hat nach den im Januar eingeführten regulatorischen Änderungen Schwierigkeiten, die Genehmigung für die Lieferung von Produkten mit chinesischem Siegel in China zu erhalten. Mit dieser Partnerschaft erhalte man eine starke Plattform für den Vertrieb in China.  Es sei gemäss Cohen überdies eine Grundlage für Wachstum in der Bio-Milch- und Lebensmittelindustrie in Australien. China Mengniu mit Hauptsitz in der Inneren Mongolei ist mit einer Marktkapitalisierung von 15 Milliarden US-Dollar das zweitgrösste Molkereiunternehmen in Asien. Angesichts einer Abschwächung im Inland wurden kürzlich ehrgeizige internationale Wachstumspläne skizziert - einschliesslich eines Sponsoring-Vertrags für Rekordolympiade neben Coca-Cola im Gesamtwert von 3 Mrd. US-Dollar. Für die Chinesen seien Bellamys führende Position als Bio-Marke, seine australischen Aktivitäten und seine Lieferkette entscheidend  sein, wie Jeffrey Minfang Lu, Geschäftsführer von Mengniu zitiert wird. Bellamy ist bereits in Australien, China, Vietnam, Singapur und Malaysia präsent und plant, im Jahr 2020 nach Indonesien und auf die Philippinen tätig zu werden. Zwar sind chinesische Konzerne in diesem Jahr zum ersten Mal seit zehn Jahren zu Nettoverkäufern von Vermögenswerten geworden, wie Daten von Dealogic belegen. So gingen die chinesischen Investitionen in Australien nach einem Bericht der University of Sydney und KPMG um 36 Prozent auf 8,2 Mrd. AUD zurück. doch laut Analysten stelle das 1,5-Milliarden-Dollar-Angebot für Bellamy ein Anzeichen dafür dar, dass in Sektoren mit einer starken Konsumnachfrage in China immer noch Geschäfte getätigt werden.

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