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Der zweite Kündig Food Safety Tower in Betrieb

Mit dem Kündig Food Safety Tower hat die Kündig Nahrungsmittel seit 2016 grossen Erfolg. Nun wurde eine zweite, verbesserte Anlage eingerichtet.

Mit der Inbetriebnahme des ersten Kündig Food Safety Tower (KFST) im Jahr 2016 legte die Kündig Nahrungsmittel GmbH & Co. KG in Ritschenhausen (D) den Grundstein für eine neue Generation der Rohstoffreinigung und optischen Sortierung. Erstmals wurde ein vollautomatischer Durchlauf durch sämtliche Reinigungsschritte in einer einzigen Anlage ermöglicht. Angespornt durch den grossen Erfolg des Originals betreibt Kündig seit Dezember 2018 auch noch eine zweite Anlage. Kleine Änderungen mit grossem Effekt Die grössten Änderungen am neuen Food Safety Tower sind zwar nicht gleich auf den ersten Blick erkennbar, machen unter der Haube aber einen gewaltigen Unterschied. Das Prinzip der mehrstufigen Anreihung unterschiedlicher Reinigungsschritte bleibt erhalten und wird durch den Einsatz eines neuen Röntgengeräts weiter optimiert. Die neue Röntgentechnologie erlaubt es die Produktverlustrate weiter zu reduzieren. Im Vergleich zum ersten KFST verkürzt sich ausserdem die notwendige Reinigungszeit nach einem Produktdurchlauf auf nur wenige Stunden. Dadurch können auch Lohndienstleistungen mit kleineren Mengen effizient durchgeführt werden. Die verschiedenen Stufen der Rohstoffreinigung erstrecken sich wie beim ersten KFST über mehrere Stockwerke in vertikaler Anordnung. Das ge-schlossene System und die hochwertige Edelstahlausführung garantieren maximale Produktsicherheit vom Empfang der Ware bis hin zur Verpackung. Fremdkörpermanagement für alle Kundenansprüche Auch Stefan Birzele, Leiter der Produktion bei der Kündig Nahrungsmittel GmbH & Co. KG, sieht die neue Anlage als grossen technologischen Schritt: «Die Vorgaben der Lebensmittelindustrie an die Produktreinheit werden immer komplexer. Da die klassische Rohstoffreinigung hier an ihre technologischen Grenzen stösst, mussten wir mit Kündig entsprechend reagieren. Eine Anlage wie der KFST, die alle möglichen Reinigungsschritte kombiniert, war bis dahin also noch nicht bekannt.» Weiter sagt Birzele: «Die Vorreiterrolle, die wir mit dem ersten Food Safety Tower bereits vor Jahren einnahmen, stärken wir mit diesem neuen Upgrade. Wir konnten den Produktverlust noch weiter reduzieren und möchten insbesondere dank der verkürzten Reinigungszeit einen Kundenkreis ansprechen, der auch kleinere Mengen pflanzlicher Rohstoffe auf hohem Niveau gereinigt haben möchte.» 14 Meter hoher Turm Der Food Safety Tower bei Kündig Nahrungsmittel Deutschland in Ritschenhausen (Thüringen) heisst nicht nur so, sondern ist tatsächlich ein Tower, ein Turm: 14 Meter hoch ist die Anlage, sie erstreckt sich über drei Stockwerke. Und nicht nur was seine physische Grösse angeht, setzt der KFST Massstäbe, sondern insbesondere auch in Sachen Produktereinheit und Sicherheit. Was oben in den Tower reinkommt, kommt unten rein raus, und dies auch, wenn am Anfang noch so schwierig zu entdeckende Verunreinigungen oder Fremdstoffe darin steckten. Entwickelt wurde die neue Anlage unter anderem, weil die Vorgaben der Lebensmittelindustrie an die Produktereinheit immer komplexer werden. Dabei stösst die klassische Rohstoffreinigung immer mehr an ihre technologischen Grenzen. Eine Situation, die nach neuen Lösungen verlangt. Mit ihrem Know-how aus über 90 Jahren Erfahrung mit Lebensmitteln hat die Kündig Gruppe den KFST entwickelt und die klassischen Systeme der Rohstoffreinigung im wahrsten Sinn auf den Kopf gestellt. 16 Millionen Farben werden erkannt Der Turm zu Ritschenhausen fasst die modernsten Methoden der Rohstoffreinigung mehrstufig in vertikaler Anordnung in einer Anlage zusammen. Per Lift gelangt die zu reinigende Ware in das dritte Stockwerk, wo der Prozess im KFST beginnt. Die Ware durchläuft zunächst eine Schwergutreinigung, zudem eine doppelte Leichtgutreinigung und den selbstreinigenden Magnet. Zu den Reinigungsschritten in der Anlage gehören weiter drei verschiedene Lasersysteme, darunter ein Fluoreszenzlaser zur Erkennung verholzter Teile. Die modernsten Farbkameras für die optische Sortierung erkennen bis zu 16 Millionen Farben – Farbnuancen sind es eigentlich. Die Röntgenanlage entdeckt so-dann versteckte Mängel, die durch die optische Sortierung nicht ge-funden werden konnten; das können zum Beispiel auch Fremdstoffe wie Glassplitter, Metallspäne, Alupartikel und Steinchen sein. Eine mehrbahnige Ausschleuseeinheit minimiert zudem den Produkteverlust. Allfällige Metallresten werden von der abschliessenden Metalldetektion aufgespürt und eliminiert. Unten im Turm angelangt wird die reine Ware vollautomatisch abgepackt und in sogenannten Big Bags zwischengelagert, bis sie zur endgültigen Form weiterverarbeitet wird.

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