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Vanillepreis bricht ein

Vanille als wichtiger Rohstoff für Süssspeisen aller Art wird nach jahrelangem Preisauftrieb wieder erschwinglicher. Ein Nachfrageschwund hat nach Angaben von Madagaskars Vanille-Exportverband im weltgrösstem Anbaugebiet die Exportpreise sinken lassen.

Um einen Preiseinbruch des wichtigen Devisenbringers zu vermeiden, veröffentlichte das Handelsministerium Ende Februar einen Referenzpreis von 350 Dollar pro Kilo - 2019 lag der Exportpreis noch bei 550 Dollar. 80% des Weltbedarfs Der Inselstaat, der nach Schätzungen knapp vier Fünftel des Weltbedarfs abdeckt, bestimmt mit seiner Produktion die Preisentwicklung. Rund 20 Exportfirmen kontrollieren die Ausfuhr und damit auch den Weltmarktpreis. Noch vor einigen Jahren war der Vanillepreis auf einem Tiefststand. Von 2000 bis 2013 kostete das Kilo nur 15 Dollar. Diese führte dazu, dass viele Bauern in Madagaskar ihre Felder aufgaben. Seit ein paar Jahren stieg die Nachfrage nach natürlicher Vanille stark an. Vor allem grosse Nahrungsmittelkonzerne wie Nestlé und Unilever setzen vermehrt auf natürliche Aromen. Vanille ist eine wichtige Zutat für Süssspeisen wie Eiscreme, Pudding, Kuchen, Kekse, Joghurt, Bonbons, aber auch für Duftstoffe, Seifen, Körperlotionen, Shampoos, Badezusätze und Raumdüfte. 75% arbeiten in Landwirtschaft Vor allem sogenannte Bourbon-Vanille, die nur aus den Anbaugebieten Madagaskar, La Réunion oder auf den Komoren stammen darf, wird selten und damit kostbar. Vanilleschoten entfalten ihr volles Aroma erst in den letzten zwei Monaten an den Stauden. In günstigeren Produkten kommt vor allem künstliches Vanillin zum Einsatz. Drei Viertel der rund 23 Millionen Menschen im afrikanischen Inselstaat leben von der Landwirtschaft. Nach Angaben der Entwicklungsorganisation Helvetas sind 200'000 direkt abhängig von der Vanilleproduktion.

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