02.05.2023
Hug: «Leute gönnen sich etwas Süsses»
Wegen der Coronakrise läuft beim Backwarenhersteller Hug AG die Produktion von Dar-Vida auf Hochtouren. Auch Guetzli sind nach wie vor gefragt. Schwieriger sieht es beim Export und im Gastro-Geschäft aus.
«Können Produktion aufrechterhalten»: Co-Geschäftsleiter Andreas Hug. (Bild Hug/zvg)
In der Coronakrise decken sich viele mit lange haltbaren Lebensmitteln ein. Das spürt auch der Luzerner Backwarenhersteller Hug AG. Man spüre «eindeutig» eine verstärkte Nachfrage etwa nach Dar-Vida oder Zwieback, sagt Co-Geschäftsleiter Andreas Hug. «Wir müssen schauen, dass wir mit der Produktion nachkommen.» Auch die Nachfrage nach Biscuits sei nicht eingebrochen. «Offenbar wollen sich die Leute etwas Süsses gönnen.» Düsterer sehe es beim Export aus, sagt Hug. Dort seien «ganze Containerlieferungen an Bestellungen» sistiert worden. Und im Foodservice spüre man die Schliessung von Restaurants. So gehe etwa die Nachfrage nach Tartelettes zurück. Hug beliefere aber auch Spitäler und Heime, der Absatz im Foodservice-Kanal sei deshalb nicht ganz weggebrochen.
Noch keine Personalknappheit
Die Produktion könne das Unternehmen momentan «gut aufrechterhalten», sagt Andreas Hug. «Wir bekommen genügend Rohmaterial und Verpackungen und haben auch noch genügend Leute.» Aber es würden zunehmend Mitarbeiter ausfallen, die in Quarantäne seien.
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