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Kambly darf «Swiss Military»-Biscuits verkaufen

Der Biscuithersteller Kambly hat vom Bundesamt für Rüstung die Lizenz bekommen, das traditionelle Militärbiscuit unter der Marke «Swiss Military» im zivilen Handel zu verkaufen.

(zVg)

Das Familienunternehmen Kambly aus Trubschachen versorgt seit 1959 die Schweizer Armee mit den traditionellen Militärbiscuits. Seit vielen Jahren verkauft Kambly das Militärbiscuits auch im Detailhandel, in einer anderen Aufmachung, die sich von der offiziellen Armee-Verpackung unterscheidet. Das geschah mit Zustimmung des Bundesamtes für Rüstung Armasuisse, Kambly zahlte dafür dem Bund bislang aber keine Lizenzgebühr.
Nun haben Kambly und Armasuisse ihr Verhältnis neu geregelt, wie Armasuisse mitteilt. Ein «exklusiver Lizenzvertrag» regelt den Rahmen für die Herstellung und den Vertrieb des «Military Biscuit» auf dem zivilen Markt in der Schweiz unter der Marke «Swiss Military». Die Einnahmen aus den Lizenzgebühren fliessen in die Bundeskasse.
Seit rund zehn Jahren bemüht sich der Bund, die Militärmarken «Swiss Army», «Swiss Military» und «Swiss Air Force» stärker zu kommerzialisieren, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Seither hat Armasuisse verschiedene Lizenzverträge abgeschlossen. So besteht etwa ein langjähriger Exklusivvertrag mit dem Sackmesserhersteller Victorinox für die Marke «Swiss Army».

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