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Schweizer Fleisch deckt 80 Prozent des Bedarfs

Der Fleischverbrauch pro Kop ist letztes Jahr leicht auf 51 Kilogramm gesunken. Rund 80 Prozent des Bedarfs wurden mit einheimischem Fleisch gedeckt.

94 Prozent der Schweizer essen Fleisch. (Symbolbild Proviande/zvg)

2019 versorgte die Schweizer Fleischwirtschaft den Schweizer Markt mit 356‘300 Tonnen Fleisch aus inländischer Produktion. Mit dieser Menge konnte der Schweizer Markt zu rund 80% versorgt werden. Zur Deckung der Nachfrage nach Edelstücken oder Verarbeitungsfleisch musste jedoch regelmässig Fleisch importiert werden, schreibt die Branchenorganisation Proviande in einer Mitteilung vom Montag. Mit dem hohen Anteil an inländischer Produktion könne die Schweizer Fleischwirtschaft eine hohe Ernährungssicherheit mit qualitativ hochwertigen Produkten bieten, was sich etwa in der ausserordentlichen Situation wegen der Corona-Pandemie als wertvoll erweise, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank letztes Jahr auf 51 kg/Jahr (-1,5 %). Davon waren 21 kg Schweinefleisch, 14 kg Geflügelfleisch und 11 kg Rindfleisch. Laut Proviande essen 94 % der Konsumentinnen und Konsumenten Fleisch und Fleischprodukte. Dabei bevorzuge eine Mehrheit von 65% Produkte aus Schweizer Produktion.

Schweinepreise auf gutem Niveau
Schweinefleisch wurde 2019 erneut weniger produziert als im Vorjahr, was sich für die Produzenten positiv auswirkte. Nach einem spürbaren Preisanstieg im Frühjahr konnten grössere Preisschwankungen vermieden werden und die Schweinepreise blieben auf gutem Niveau. Die Nachfrage nach Teilstücken überstieg jedoch das Angebot, so dass rund 7% des Bedarfs an Schweinefleisch mit Importware sowohl innerhalb wie ausserhalb des Zollkontingents gedeckt werden mussten, schreibt Proviande. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Importe damit um 52%. Die verfügbare Menge an Schweinefleisch nahm 2019 um 1,5% ab und lag bei 182'300 Tonnen. 17 Prozent Importe beim Rindfleisch Beim Rindfleisch stammten 17% der verbrauchten Menge aus dem Ausland. Aufgrund der nach wie vor sinkenden Kuhbestände musste die Nachfrage nach Verarbeitungsfleisch mit 4% mehr Importfleisch gedeckt werden als 2018. Beim Rindfleisch stand mit 97'000 Tonnen gleich viel Fleisch zur Verfügung wie 2018. Die inländische Produktion von Geflügelfleisch steigt laut Proviande von Jahr zu Jahr und kann dadurch Schritt halten mit der zunehmenden Beliebtheit bei den Konsumentinnen und Konsumenten. Der Inlandanteil liegt mittlerweile bei 65%. 35% der verbrauchten Menge wurden 2019 über Importe, mehrheitlich mit Pouletbrüsten, gedeckt.
Stabiler Verbrauch in der Gastronomie
Rund die Hälfte des Fleisches wurde 2019 ausser Haus konsumiert. Da die Menge an verkaufsfertigem Fleisch 2019 im Detailhandel stärker zurückging als der Gesamtverbrauch, geht Proviande davon aus, dass der Verbrauch in der Gastronomie mehr oder weniger stabil geblieben ist.

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