Landwirte, die mehr Milch anliefern als vereinbart, dürfen mit weniger Abzügen rechnen. (Symbolbild Pixabay)
Da der Schweizer Milchmarkt aktuell merklich von der Coronakrise beeinflusst wird, kommt es zu starken Verschiebungen bei der Nachfrage. Während diese im Bereich Detailhandel stark gestiegen ist, ist jene für den Bereich Hotel, Restaurant und Catering völlig eingebrochen, meldet die Genossenschaft Mooh.
Die aktuelle Entwicklung zeige trotz der Unsicherheiten eine deutlich höhere Nachfrage im Monat April 2020 als es zu dieser Jahreszeit üblich sei, meldet die Genossenschaft. Als marktorientierte Produzentenorganisation habe die Genossenschaft Mooh umgehend reagiert: Produzenten, die mehr Milch liefern als vertraglich festgelegt, erhalten im Monat April einen um 4 Rappen pro Kilogramm tieferen Abzug. Dies gelte für alle Milchsorten.