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Aktionärsvereinigung fordert von Nestlé bessere Bedingungen auf Palmölplantagen

Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé soll seine Bemühungen um faire Arbeitsbedingungen auf Ölpalmenplantagen verstärken. Das fordert die Vereinigung Actares im Hinblick auf die Nestlé-Generalversammlung, die diesen Donnerstag virtuell stattfinden wird.

Actares prangert in einer Pressemitteilung vom Mittwoch insbesondere den Einsatz von Kinderarbeit und Zwangsarbeit in grossem Umfang durch Nestlé-Subunternehmer auf Ölpalmenplantagen in Malaysia an. (Symbolbild Pixabay)

Actares prangert in einer Pressemitteilung vom Mittwoch insbesondere den Einsatz von Kinderarbeit und Zwangsarbeit in grossem Umfang durch Nestlé-Subunternehmer auf Ölpalmenplantagen in Malaysia an. Die entsprechende Kritik basiert auf einem Bericht der Schweizer NGO Solidar Suisse.

Nestlé habe zwar für Transparenz gesorgt und eine Liste seiner Subunternehmer veröffentlicht, heisst es. Jedoch habe der Konzern auch ein System eingeführt, mit dem er diesen Subunternehmern die alleinige Verantwortung für die Umsetzung seiner Empfehlungen zu Menschen- und Arbeitnehmerrechten sowie zur Umwelt übertrage, bemängelte Actares.

Partner in der Verantwortung

Der Aktionärsvereinigung bezeichnet dieses Vorgehen als «äusserst fragwürdig». Das Unternehmen verlasse sich ausschliesslich auf die Engagement seiner Partner, seine eigenen Bestimmungen anzuwenden, und dies «ohne finanziellen Gegenleistung und mit nur sehr wenigen Kontrollmechanismen».

Unter Bezugnahme auf den jüngsten Nachhaltigkeitsbericht des Konzerns betont die Vereinigung ausserdem, dass Nestlé sich offiziell nicht nur für die Umwelt, sondern ebenfalls für die Menschenrechte einsetzen wolle. Bevor sich beim Konzern hier etwas getan habe, hätten aber zuerst Skandale eskalieren müssen. Als Beispiel nennt Actares in der Mitteilung etwa das übermässige Abpumpen von Wasser in Vittel.

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