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Berner Bauern zufriden mit Schweizer Erntehelfern

Schweizer Erntehelfer haben in unsicheren Corona-Wochen dafür gesorgt, dass alles Saisongemüse geerntet werden konnte. Dieses positive Fazit zog am Mittwoch der Berner Bauernverband.

Die Hodel-Baumanns verkaufen ihre Spargelnd direkt ab Hof in Vechigen, mitgeerntet haben auch zwei Schweizer Erntehelfer. (Bild zvg)

Er lud zum Medientermin nach Vechigen: Auch auf dem Bauernhof der Familie Hodel-Baumann sprangen in den letzten Wochen Schweizer ein und ersetzten ausbleibende polnische Erntehelfer.

In den Corona-Wirren ab Mitte März war völlig ungewiss, ob und wie viele Arbeitskräfte aus dem EU-Raum zur Verfügung stehen würden. «Manche Polen waren schon hier, wollten aber heim, andere wollten in die Schweiz kommen, konnten aber zunächst nicht einreisen», erinnert sich Hans Jörg Rüegsegger, Präsident des Berner Bauernverbands.

Letztlich kamen doch recht viele ausländische Erntehelfer ins Land. Im Kanton Bern deckten sie in den letzten Wochen etwa 80 Prozent des Bedarfs. Die Versorgungslücke füllten Schweizer aus, die - teils als Folge des Lockdowns - keine Arbeit hatten. Manche von ihnen kehren nun dank gelockerten Massnahmen wieder an den angestammten Arbeitsplatz zurück.

Harte Arbeit

Der Vechiger Bauer Michael Hodel freute sich über die Unterstützung, wie er vor den Medien sagte: «Ohne sie hätten wir die Arbeit nicht bewältigen können.»

Es gebe bequemere Arten den Frühling zu verbringen als die Arbeit auf dem Feld, denn das Spargelstechen sei eine harte und intensive Tätigkeit. Umso grösser sei die Dankbarkeit gegenüber den spontanen Erntehelfern.

Verbandspräsident Rüegsegger wand auch der Bevölkerung ein Kränzchen: Sie habe die Landwirtschaft in diesem Frühling durch den Kauf von regionalen und saisonalen Lebensmitteln unterstützt.

Die Schweizer Landwirtschaft erfahre zurzeit eine enorme Wertschätzung, auch die Hofläden florierten. Es bleibe zu hoffen, dass dieses Kaufverhalten auch in Zukunft den Konsum prägen werde.

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