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Schokoladehersteller Läderach AG baut wegen Lockdown Stellen ab

Beim Glarner Schokoladen- und Konfektproduzenten Confiseur Läderach AG kommt es wegen der Folgen des Lockdowns zum Abbau von 27 Voll- und Teilzeitstellen.

Läderach betreibt schweizweit 45 Verkaufsfilialen. (Bild Läderach/zvg)

Nebst der Einführung von Kurzarbeit sei der Abbau von Verwaltungs- und Strukturkosten nötig. Die Firma Läderach AG bestätigte damit am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen Bericht des «Tagesanzeigers».

Vom Stellenabbau betroffen seien sowohl «dienstjüngere als auch dienstältere Angestellte» aus der Verwaltung und aus allen Hierarchiestufen. «Wo Härtefälle zu erwarten sind, haben wir einigen Mitarbeitenden andere Positionen, Outplacements oder Vermittlungen angeboten», hiess es weiter. Zu einzelnen Arbeitsverträgen oder Vereinbarungen erteile das Unternehmen keine Auskunft.

Die zweimonatigen Ladenschliessungen wegen des Coronavirus in der Schweiz und im Ausland hätten zu Umsatzeinbussen geführt. Nach wie vor fehle «in den Grossstädten, an Tourismusorten und in Bahnhöfen die Frequenz». Deshalb liegen die Umsätze laut Mediensprecherin auch seit der Wiedereröffnung nach dem Lockdown in der Schweiz «substantiell unter Vorjahr». Eine rasche Erholung auf das ursprüngliche Niveau sei nicht zu erwarten.

Swiss verzichtet auf Läderach-Schoggi

Bereits im vergangenen Winter musste der Schokoladehersteller mit Widrigkeiten kämpfen: Die Swiss beendete ihre Zusammenarbeit mit der Schokoladenmanufaktur. Zu den genauen Beweggründen gab die Fluggesellschaft damals keine Auskunft. Bei der Auswahl der Lieferanten seien «die Qualität, verschiedene wirtschaftliche Aspekte sowie der Markenfit ausschlaggebend», hiess es lediglich.

Der «Beobachter» geht davon aus, dass die Swiss mit der Beendigung der Zusammenarbeit auf Kritik von Passagieren und aus den eigenen Reihen reagiert habe. Hintergrund sei ein Medienwirbel um den Läderach-Geschäftsführer Johannes Läderach gewesen. Dieser hat gemäss mehreren Medien am sogenannten «Marsch fürs Läbe» teilgenommen und sich damit gegen Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehe ausgesprochen. Man habe eine Nulltoleranz, was Diskriminierung betreffe, egal aus welchem Grund, sagte damals Läderach-Marketingchef Patrick Th. Onken gegenüber «20 Minuten». Weder die Familie, noch jemand im Betrieb sei homophob oder frauenfeindlich.

45 Filialen

Zur Zeit beschäftige das Unternehmen 1100 Mitarbeitende, davon über 900 in der Schweiz, hiess es auf Anfrage. Die Firma betreibt im Glarnerland zwei Produktionsstätten und schweizweit 45 Verkaufsfilialen. Bis Ende Februar 2020 sei das Wachstum im zweistelligen Bereich gewesen.

Die Glarner Confiserie wurde 1962 von Rudolf Läderach gegründet. 1994 übergab der Gründer sein Unternehmen an seinen Sohn Jürg Läderach. Der Vater von Johannes Läderach ist Inhaber des Unternehmens und Verwaltungsratspräsident.

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