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Agrarmärkte schrittweise auf dem Weg zur Normalität

Nach dem coronabedingten Lockdown kehren die Märkte langsam zum «neuen Normal» zurück. In den Monaten Mai und Juni standen die Agrarmärkte unter dem Zeichen der schrittweisen Aufhebung der Einschränkungsmassnahmen.

Mit der Öffnung der Gastronomie Mitte Mai und den Grenzen zu den Nachbarländern ab Mitte Juni gingen die Absätze bei Lebensmitteln im Detailhandel im Vergleich zum April zurück. Nach wie vor lagen sie aber deutlich über den Werten von Mai und Juni 2019, wie ein am Freitag veröffentlichter Sonderbericht des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) aufzeigt.

Im Vergleich zum 2. Quartal 2019 waren die Detailhandelsumsätze für Lebensmittel einschliesslich Getränke mit 601 Millionen Franken um 18,3 Prozent höher. Bei Bio-Produkten erhöhten sich die Umsätze im 2. Quartal 2020 gegenüber 2019 um 23,5 Prozent auf 66,6 Millionen Franken.

Die Entwicklungen der verschiedenen Agrar- und Lebensmittelmärkte waren sehr unterschiedlich. So erholte sich der Export von Schweizer Käse nach einem deutlichen Rückgang im April in den Monaten Mai und Juni wieder. Der Produzentenpreis für Milch lag im Juni bei 65,2 Rappen/Kilogramm und damit 2 Rp./kg über jenem des Vorjahres.

Die Produzentenpreise für die verschiedenen Tierkategorien beim Fleisch lagen im Juni 2020 zwischen 2,2 Prozent (Schweine) und 9,2 Prozent (Kälber) über jenen vom Juni 2019.

Im Gastronomiesektor zeigt sich laut dem Bericht eine gewisse Erholung. Die Unterschiede innerhalb des Sektors sind jedoch sehr gross, wie aus dem BLW-Bericht hervorgeht. Im Allgemeinen wird noch bei weitem nicht das Niveau von vor der Covid-19-Pandemie erreicht.

Insbesondere war der Einkaufstourismus im Frühjahr aufgrund der Grenzschliessungen nahezu unmöglich. Der wertmässige Anteil der Auslandeinkäufe an den Gesamteinkäufen betrug über alle Lebensmittel inklusvie Getränke im 2. Quartal 2020 rund 0,3 Prozent. Im 2. Quartal 2019 lag dieser Wert bei 1,8 Prozent und im Jahr 2018 bei 2,1 Prozent.

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