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Deutsche Nutri-Score-Verordnung ist einen Schritt weiter

Das deutsche Bundeskabinett hat die Verordnung zur Einführung der Nährwert-Ampel Nutri-Score abgesegnet. Die Verordnung soll bereits im November in Kraft treten.

Der Nutri-Score zeigt die Nährwertqualität von verarbeiteten Lebensmitteln. (Bild Wikipedia)

Wenn die EU bis September keine Einwände vorbringt, soll die Verordnung im Oktober Thema im Bundesrat sein und spätestens im November in Kraft treten. Für die Bürger soll es dann eine Informationskampagne zu dem Logo geben, wie die Deutsche Presse-Agentur dpa berichtet. Einige Unternehmen verwenden den Nutri-Score bereits. Laut dem Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft sei das Ziel eine «möglichst flächendeckende Nutzung». Eine verpflichtende Einführung auf nationaler Ebene sei aber nach EU-Recht nicht möglich. Kritik von der Pflanzenölindustrie Kritik am Nutri-Score gibts vom Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID). Bei gesunden Pflanzenölen versage der Nutri-Score, so der Vorwurf. «Der Nutri-Score stuft alle Pflanzenöle und -fette in die Kategorien C oder D ein — selbst gesundes Rapsöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl oder Olivenöl. So wird das falsche Signal gesetzt, möglichst weniger davon zu konsumieren, obwohl die Ernährungswissenschaft gesunde Pflanzenöle empfiehlt», wird OVID-Geschäftsführer Gerhard Brankatschk in einer Mitteilung vom Mittwoch zitiert.

Das derzeitige Berechnungsverfahren des Nutri-Score berücksichtige nur den Gesamtfettgehalt eines Lebensmittels sowie den Anteil gesättigter Fettsäuren. Für eine gesunde Ernährung seien einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren relevant, da sie lebensnotwendige Bausteine für Körperzellen beinhalten, heisst es in der Mitteilung weiter. «Der Nutri-Score muss die unterschiedlichen Fettsäurespektren in Lebensmitteln berücksichtigen. In der vorliegenden Form tut er es nicht, denn er wertet eine ganze Gruppe gesunder Pflanzenöle ab», so Brankatschk.

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