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Bierdurst im Sommer hilft Heineken und Carlsberg durch Coronakrise

Nach dem Corona-Shutdown im Frühjahr mit geschlossenen Bars und Restaurants ist der Bierdurst im Sommer in Teilen der Welt zurückgekehrt. Bei Heineken sorgte die Nachfrage in Amerika dafür, dass der Bierabsatz insgesamt weniger stark schrumpfte als befürchtet.

Der dänische Konkurrent Carlsberg hob am Mittwoch sogar seine Jahresziele an, nachdem im dritten Quartal der Absatz in Russland und China wieder anzog.

Heineken mit seinen Schweizer Marken wie Eichhof oder Calanda verbuchte einen Absatzrückgang im dritten Quartal um 1,9 Prozent, während Analysten mit einem Minus von 5,9 Prozent gerechnet hatten. In Amerika stieg das verkaufte Biervolumen um 2,5 Prozent. Derweil sank der Absatz in Asien um 12,3 Prozent und in Europa um 2,4 Prozent. Zum Bierabsatz in der Schweiz wollte der zweitgrösste Brauer der Welt nichts bekannt geben.

Für das Gesamtjahr wagte die Konzernleitung wegen der Unwägbarkeiten der Coronakrise keinen Ausblick. "Die Situation bleibt hoch volatil und unsicher", sagte Heineken-Chef Dolf van den Brink. Erneute Restriktionen in vielen Ländern zur Eindämmung der Pandemie würden Heineken belasten. Zudem schmälere der Bierverkauf in den Läden die Einnahmen gegenüber dem Verkauf in Bars und Restaurants.

Carlsberg zuversichtlicher

Die dänische Carlsberg-Brauerei mit Marken wie Feldschlösschen, Cardinal oder Kronenbourg ist nach nach starken Umsätzen in Russland und China für das Gesamtjahr 2020 zuversichtlicher. Statt eines Rückgangs des Betriebsergebnisses im hohen einstelligen Prozentbereich rechnet der Branchen-Dritte nun mit Einbussen im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Beim Umsatz schnitt der Konzern mit 17,3 Milliarden Kronen (2,5 Milliarden Franken) besser ab als von Analysten erwartet, die mit 16,9 Millarden gerechnet hatten.

Der Bierkonsum schwindet seit Jahren. Die Corona-Krise in diesem Jahr mit Schliessungen der Gastronomie und abgesagten Grossveranstaltungen wie etwa der Fussball-Europameisterschaft oder der Olympischen Spiele in Japan versetzte der Branche einen weiteren Schlag.

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