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Hartes Effizienzprogramm für die M-Industrie

Die M-Industrie soll mit einem Umbauprogramm auf Effizienz getrimmt werden. Damit soll der Gewinn steigen.

Die M-Industrie umfasst 30 Industrieunternehmen, welche die unterschiedlichsten Produkte herstellen. Diese werden vor allem in den  Supermärkten der Migros, aber auch über andere Kanäle und im Ausland verkauft. Im vergangenen Jahr erzielte die Migros-Industrie einen Umsatz von rund 5,9 Milliarden Franken und beschäftigte rund 14 000 Angestellte. Die Migros-Chefs sind mit den Betrieben insgesamt nicht zufrieden. «Die Umsatz- und Ertragsziele haben wir 2019 deutlich verfehlt». Mit diesen drastischen Worten beschreibt eine interne Präsentation zur «Strategie M-Industrie 2030 die Lage, wie die Sonntagszeitung schreibt. «Kompromisslose» Kosteneffizienz Deshalb soll mit Sparmassnahmen und mit einer Umstrukturierung das Ergebnis bis 2022 um 100 Millionen Franken verbessert werden. Das Programm, das die Industrie zurück zum Erfolg führen soll, heisst «Mind-Fit». Dabei stehen offenbar harte Sparmassnahmen an. Die Betriebe sollen auf eine «kompromisslose Kosteneffizienz» getrimmt werden. Ob dabei Stellen gestrichen werden, werde nicht erwähnt. Ein Personalabbau sei jedoch nicht Ziel dieser Anstrengungen, wie die Sonntagszeitung schreibt. Die M-Industrie wolle ihr Produktportfolio bereinigen und Artikel, die unterdurchschnittlich laufen, aus dem Sortiment kippen.

Besonders schlecht sehe es im Segment aus, das Süsswaren, Snacks, Kaffee und Backwaren herstellt. Der Nettoumsatz sei dort im vergangenen Jahr 5,7 Prozent unter den budgetierten Einnahmen und rund 3 Prozent unter dem Vorjahresergebnis gelegen. Dazu gehören Migros-Marken wie Café Royal, Midor mit ihren Glacen und Biscuits sowie Chocolat Frey.

Chocolat Frey komme nächstes Jahr unter Druck, schreibt die Sonntagszeitung weiter. Denn die grossen Genossenschaften würden ab April schweizweit Produkte von Lindt und Toblerone ins Sortiment aufnehmen, was weniger Platz in den Regalen für Frey-Schokolade bedeute. Der Fokus liege im Markenaufbau «Frey» in China.

Gescheitert ist Migros in China schon mit ihrem Onlineshop Orange Garten, den man mit dem Internetriesen Alibaba lanciert hatte. Die gleichen Migros-Produkte wie in der Schweiz waren im China-Shop meist deutlich teurer.

Intern werden gemäss Sonntagszeitung die internationalen Aktivitäten kritisch beäugt. Das Auslandsgeschäft sorge zwar für mehr Umsatz. Der Gewinn bleibe aber bei verschiedenen Aktivitäten auf der Strecke.

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