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BO Milch will 1500 Tonnen Butter importieren

Die Branchenorganisation Milch hat ein Importgesuch für 1500 Tonnen Butter gestellt. Weitere Importe seien heuer nicht nötig, sagt die BOM.

(Symbolbild Pixabay)

Letztes Jahr war Schweizer Butter Mangelware, 6000 Tonnen wurden deshalb importiert. Und auch dieses Jahr wird laut Schätzung der BOM die inländische Butter nicht ausreichen. Sie hat deshalb Mitte Januar ein Importgesuch für 1500 Tonnen Butter gestellt, heisst es in einer auf der Website der BOM publizierten Mitteilung. Damit werde es möglich sein, die Importbutter möglichst über das ganze Jahr verteilt ausserhalb der Schweizer Marke «Die Butter» im Handel zu platzieren, heisst es weiter.

«Die beantragte Importmenge von 1500 Tonnen beruht auf unserer Jahresplanung für die Butterversorgung», sagt BOM-Geschäftsführer Stefan Kohler auf Anfrage von foodaktuell.ch. Gemacht wurde die Planung von einer gemeinsamen Kommission der BO Butter und der BO Milch. Man habe mit einer leicht höheren Milchproduktion, einer leicht höheren Käseproduktion und etwa dem gleich hohen Butterabsatz kalkuliert, sagt Kohler. Weitere Importe seien 2021 aus heutiger Sicht nicht nötig. «Stand heute reicht das», so Kohler. 

Knatsch um Importbutter
Letztes Jahr wurden insgesamt 6000 Tonnen Butter in mehreren Tranchen importiert. Nötig wurden die Importe, weil Anfang 2020 das Schweizer Tiefkühlbutterlager knapp über null lag. Wegen Corona konnten im Frühling 2020 die Lager nur ungenügend aufgebaut werden, denn die Schweizer Bevölkerung konsumierte bei weitgehend geschlossenen Grenzen und Verpflegung zu Hause tendenziell mehr Butter. 

Gemeinsam mit der BO Butter schuf die BOM eine Kommission zur Beurteilung der Butterlager, wie es in der Mitteilung weiter heisst. 2020 verhandelte diese Kommission vier Mal rund um das Thema Butterimporte. Im April einigte man sich auf 1000 t, im Juli auf 1800 t und im Oktober/November auf 2000 t. Zusammen mit Einfuhren aus anderen Importgeschäften wurden 2020 insgesamt rund 6000 t Butter importiert.

Für Verwirrung und rote Köpfe sorgte, dass die Importbutter in der Verpackung der Schweizer Marke «Die Butter» verkauft wurde. Nur ein kleingedruckter Hinweis auf der Rückseite deklarierte die ausländische Herkunft der Butter.

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