Zwar war der heisse und trockene Sommer 2020 für die Traubenqualität sehr förderlich, führte aber zu kleineren, saftärmeren Traubenbeeren. (Bild lid)
Die Erntemenge liege damit trotz praktisch unveränderter Rebfläche rund 13 Prozent unter dem zehnjährigen Mittel und sei die zweitkleinste Erntemenge in den vergangenen zehn Jahren, teilt das Bundesamt für Landwirtschaft mit.
Ein Kälteeinbruch während der Hauptblütezeit sowie der heisse und regenarme Sommer sind laut Bundesamt für Landwirtschaft die Hauptgründe für die tiefe Weinernte letztes Jahr. Dazu komme eine strikte Mengenbeschränkung und wegen des verlangsamten Absatzes durch die Covid-19-Massnahmen sei zudem das Erntepotential durch Reduzierung der Maximalerträge angepasst worden.
Der heisse und lange Sommer sei zwar für die Erntemenge schlecht gewesen, dafür sorgten die hohen Temperaturen für eine gute Traubenqualität: Die gute Aromatik und der hohe Zuckergehalt der Trauben versprechen darum trotzdem einen Top-Wein-Jahrgang.