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Bio- und Tiefpreisprodukte gefragt

Bio-Rüebli, MSC-Fisch und Max-Havelaar-Bananen: Wegen der geschlossenen Restaurants verpflegen sich die Konsumenten zuhause und legen dabei besonderen Wert auf nachhaltige Lebensmittel. Das zeigen die Umsatzzahlen der Schweizer Detailhändler vom letzten Jahr. Vor allem Bioprodukte waren gefragt.

Gerade Bio-Anbieter hatten einen grossen Auftritt.

Bei der Migros etwa, die am Dienstag ihren Geschäftsbericht vorlegte, stieg der Umsatz mit biologischen Lebensmitteln vergangenes Jahr um knapp 16 Prozent auf 1,213 Milliarden Franken an. Zu diesen gehören sowohl die Produkte mit dem eigenen Label Migros Bio, aber auch von Drittmarken wie Alnatura oder Demeter.
Coop: 2 Milliarden
Zudem erreichte die Migros mit Produkten mit ökologischem oder sozialem Mehrwert, dazu gehört etwa Fisch mit dem MSC-Label oder Saft mit dem Fairtrade Max Havelaar Gütesiegel, ein Umsatzplus von 7,4 Prozent auf 3,382 Milliarden.
Auch der grösste Migros-Konkurrent Coop verzeichnete im letzten Jahr einen Ansturm auf Bio: Der Detailhändler teilte bei Bekanntgabe seiner Geschäftszahlen im Februar mit, mit dem Verkauf von Bio-Produkten erstmals die Grenze von 2 Milliarden Franken geknackt zu haben. Mit dem gesamten Nachhaltigkeitssortiment erzielte Coop einen Umsatz von 5,4 Milliarden Franken, was einer Steigerung um knapp 16 Prozent entspricht.
Bio gewinnt übrigens nicht nur bei den grossen Detailhändlern an Bedeutung. Auch Discounter merken einen Anstieg der Nachfrage nach Bio: Bei Lidl Schweiz etwa stieg der Umsatz mit biologisch produzierten Lebensmitteln um knapp 50 Prozent an. Und Aldi Suisse lancierte kürzlich eine Strategie, wie der Discounter «nachhaltiges Einkaufen für alle leistbar» machen will.
Auch Tiefpreisprodukte lagen im Trend
Doch nicht nur im hochpreisigen Bio-Segment haben die Schweizer Detailhändler zugelegt, sondern auch in günstigen Bereich. Die Migros teilte mit, dass der Bereich Discount – darunter die Migros-Tochter Denner – neben den erfolgreichen Supermärkten und dem wachsenden Onlinehandel letztes Jahr ein Wachstumstreiber war.
«Das hat bei Denner unter anderem mit der Dichte des Filialnetzes zu tun», erklärte Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Die Leute seien während der Pandemie eher nah bei ihrem Wohnort einkaufen gegangen, wodurch Denner mit seinen vielen kleineren Läden in Quartiernähe profitiert habe.
Auch Coop-Chef Joos Sutter sagte im Februar, dass das Coop-Tiefpreissegment von Prix Garantie letztes Jahr gut verkauft wurde.

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