Orior hat im ersten Halbjahr 2021 den Umsatz um 1,6 % auf 291,9 Millionen Franken gesteigert. Organisch betrug das Wachstum 0,9 %, der Wechselkurseffekt betrug 0,7 %. Treiber für das Wachstum war das Segment Convenience, wie es in einer Mitteilung heisst. Hier waren es Plant-based-Spezialitäten der Tochter Fredag, die hohe Umsatzzuwächse lieferten. Erfreuliche Umsatzsteigerungen habe es auch in den Bereichen Frischpasta, Biotta, Bio und Regionalität gegeben.
Im Segment Refinement mit den Herstellern Rapelli, Albert Spiess und Möfag sank der Umsatz um 5,1 % auf 125,1 Mio. Franken. Gründe für den Rückgang sind laut Orior das hohe Vorjahresniveau, die Verfügbarkeiten von Rohstoffen, Sortimentsänderungen und IT-Probleme.
Im Segment International mit den beiden Töchtern Culinor Food Group und Casualfoo, dem Gemüsesaft-Hersteller Gesa und der Vertriebsplattform Spiess Europe blieb der Umsatz nahezu stabil mit 74,7 Mio. Franken (-0,1%). Hier betrug das organische Wachstum -2,9 % und der Wechselkurseffekt +2,7 %.
Orior investiert in den Ausbau der Produktionskapazitäten für vegetarische und vegane Spezialitäten, wie es weiter heisst. Diese sollen Anfang 2022 in Betrieb genommen werden.
Orior hat in allen Produktionsbetrieben auf umweltfreundlichen Wasserstrom umgestellt und damit das Klimaziel für 2021 frühzeitig erreicht. Man habe die Erarbeitung und Ausgestaltung eines neuen Klimaziels aufgenommen.