(Symbolbild Pixabay)
Konkret verzeichneten die Schweizer Detailhändler im Juli 2023 einen nominalen Umsatzrückgang von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Wert bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte). Real - also zusätzlich unter Berücksichtigung von Faktoren wie der Inflation - sind die Verkäufe im Juli im Jahresvergleich um 2,2 Prozent zurückgegangen, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht.
Die Tankstellen verzerren die Detailhandelszahlen vergleichsweise stark. Rechnet man den dort erzielten Umsatz heraus, verbuchten Händler im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat ein nominales Umsatzplus von 0,5 Prozent (bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte; real -1,8%).
Der entsprechende Handel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme des nominalen Umsatzes von 2,7 Prozent (real -1,8%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein nominales Minus von 1,0 Prozent registrierte (real -1,9%).
Umsätze sinken auch im Vergleich zum Juni
Im Vergleich zum Vormonat Juni sanken die Umsätze laut BFS um 2,2 Prozent. Real resultiert daraus ein Minus von 2,3 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Tankstellen verbuchte der Detailhandel gegenüber Juni ein nominales, saisonbereinigtes Umsatzminus von 2,2 Prozent (real -2,4%).
Die Detailhandelsumsatzstatistik des Bundesamts für Statistik basiert auf einer Zufallsstichprobe von rund 3000 Unternehmen. Sie ist eine Monatserhebung, wobei die kleinen Unternehmen vierteljährlich zu den monatlichen Umsatzahlen befragt werden.