(Pixabay)
Der Lebensmittel-Index, der weltweit die Preise für die am meisten gehandelten Nahrungsmittel auswertet, stieg im September durchschnittlich auf 130,0 Punkte. Das war ein Plus von 1,5 Punkten im Vergleich zum August und der höchste Stand seit September 2011. Aufs Jahr gerechnet entspricht das einem Anstieg von 33 Prozent. Preiszuwächse gab es laut FAO vor allem bei Weizen, Palmöl und Zucker. Gründe dafür seien eine höhere Nachfrage aus China sowie ein geringeres Angebot aufgrund teilweise ausgefallener Ernten. Derweil blieben die Preise für Fleisch gegenüber dem Vormonat gesamthaft praktisch unverändert – wobei Schaf- und Rindfleisch teurer wurde, Geflügel- und Schweinefleisch wurde billiger.
Neben dem monatlichen Nahrungsmittelpreisindex hat die FAO ausserdem einen Bericht über Angebot und Nachfrage bei Getreide veröffentlicht. Gemäss den jüngsten Prognosen geht die FAO davon aus, dass die weltweite Getreideproduktion im Jahr 2021 einen neuen Rekord von 2,8 Milliarden Tonnen erreichen wird, der jedoch unter dem prognostizierten Verbrauchsbedarf in der Vermarktungssaison 2021/22 liege.