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Fial unterstützt Bundesziele zur Food-Waste-Reduktion

Die Föderation der Schweizerischen Nahrungsmittel-Industrien Fial unterstützt in einem neuen Positionspapier das vom Bund gesetzte Reduktionsziel für Lebensmittelverluste. Sie betont, dass auch die Verwendung von Nebenprodukten als Tierfutter sehr sinnvoll sei.

Die Föderation der Schweizerischen Nahrungsmittel-Industrien Fial nimmt in einem neuen Positionspapier zum Thema Food Waste Stellung. Man unterstütze das vom Bund gesetzte Reduktionsziel für Lebensmittelverluste, schreibt die Fial. Dieses richtet sich nach der UN-Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung und sieht eine Halbierung der Lebensmittelverluste pro Kopf bei Konsumenten und Detailhandel und eine Verringerung entlang der Produktions- und Lieferkette vor.
«Die hiesige Nahrungsmittelbranche legt seit Jahren einen Fokus darauf, Lebensmittelverschwendung zu minimieren, und zwar aus ökologischen und ethisch-moralischen Gründen wie auch aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen», schreibt die Fial. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, dass 75 Prozent der in der Lebensmittelverarbeitung anfallenden Verluste in der Tierfütterung verwendet würden. Gemäss einer Definition der FAO würden diese auch als Food Loss zählen (s. Kasten). Allerdings verbleiben sie gemäss Fial im Sinne der Kreislaufwirtschaft in der Nahrungsmittelproduktion und werden für die Herstellung von tierischen Produkten eingesetzt.
So verbleiben gemäss Fial letztlich 86000 Tonnen vermeidbarer Food Loss, der nicht im Kreislauf bleibt, sondern meist energetisch verwertet wird als Dünger oder Biogas.
Die Mitgliedsfirmen der Fial seien laufend daran, Food Loss wo immer möglich zu vermeiden, heisst es weiter. Dazu gehörten Prozessoptimierungen, Lageroptimierungen oder der Verkauf von Produkten mit optischen Mängeln. Ferner werde laufend in neue Verfahren investiert, um Koppelprodukte wie Molke oder Treber zu veredeln. Die meisten Mitgliedsfirmen seien auch engagiert in Kampagnen und in der Sensibilisierung für Food Waste – etwa bei den «Food Ninjas», United Against Waste, Too Good To Go, «Oft länger gut» oder Food Save 2025. Viele würden sich auch mit Spenden an Hilfsorganisationen wie «Tischlein deck dich» und «Schweizer Tafel» engagieren.
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Food Waste und Food Loss
Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft FAO definiert Verluste auf Stufe landwirtschaftlicher Produktion und Verarbeitung als Food Loss und Verluste auf Stufe Detailhandel und Konsumenten als Food Waste. Die Unterscheidung wird gemacht, weil die Auswirkungen des Verlustes eines genussfertigen Nahrungsmittels auf die Umwelt grösser sind als beim Verlust eines Rohstoffes oder Halbfabrikats.
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