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Weiter steigende Milchpreise

Die Milchanlieferungen in den beiden wichtigsten Milchproduktionsländern Deutschland und Frankreich bleiben tief. Dies hat Auswirkungen auf die Preise.

Milchpulverproduktion bei der DMK in Deutschland.

In Deutschland stiegen die Milchanlieferung Ende Jahr zwar leicht an. Laut der zentralen Milchmarkt Berichterstattung (zmb) erfassten die Molkereien in der 50. Woche 1 % mehr Milch als in der Vorwoche. Damit habe sich der Rückstand zum Vorjahr auf -2,4 % verringert. Der Rückstand bleibt aber bestehen. Auch in Frankreich wurde weniger Milch angeliefert. Bis Ende Jahr betrug die Differenz zum Vorjahr -2,8 %. Die Preise für den flüssigen Rohstoff sind gemäss zmb über die Festtage ungewöhnlich fest geblieben, schreibt die zmb. Es seien kaum Preisabschläge zu beobachten gewesen. Erschwerend hätten sich knappe Logistikkapazitäten und hohe Frachtkosten ausgewirkt.
Das knappe Milchaufkommen wirkt sich am Markt für Milchpulver aus. Die Produktionskapazitäten hätten über die Feiertage nicht voll ausgelastet werden können, da der Rohstoff für die Trocknung knapp und die Zukaufsmöglichkeiten begrenzt gewesen seien, schreibt die zmb. Anders als in den Vorjahren sei zusätzlicher Rohstoff nicht vorhanden gewesen. So sei auch nur für bestehende Verträge produziert worden. Die Milchpulverwerke seien gut mit Anfragen für neue Abschlüsse - auch für Exporte - eingedeckt. Die Mengen für die kommenden Monate, seien bereits verplant, neue Kunden könnten gar nicht mehr angenommen werden.
Das hat natürlich Auswirkungen auf die Preise. Während der Preis für Vollmilchpulver anfang Jahr auf 4150 Euro/t stieg, wurden für Magermilchpulver 3350 Euro/t bezahlt. Im Dezember 2020 wurden demgegenüber noch 2780 Euro/t für Vollmilchpulver und 2225 Euro/t für Magermilchpulver bezahlt. Erste Molkereien haben gemäss agrarheute.com ihre Preise an die Erzeuger auf 45 Cents je Kilogramm Milch erhöht. So zum Beispiel die Friesland Campina. Bereits für den November hatte der vom ife-Institut in Kiel aus den Kassapreisen von Butter und Magermilchpulver errechnete Rohstoffwert der Milch leicht über 50 Cent gelegen.

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