Neu im Proviande-Verwaltungsrat (v.l.): Ernst Vogel, Guy Humbert und Ernst Waldfluh. (zVg)
Zum ersten Mal seit der Pandemie traf sich die Schweizer Fleischbranche am 3. Juni wieder physisch zur Generalversammlung von Proviande in Flüeli-Ranft in Obwalden. Dabei traten Peppino Beffa, Philippe Gruet und Hans Rösti aus dem Verwaltungsrat zurück. Für den Sitz der Schaf- und Lammfleischproduzenten wurde Ernst Vogel, Präsident des Zentralschweizer Schafhaltervereins, als Stellvertreter in den Verwaltungsrat von Proviande gewählt. Des Weiteren nehmen nun Ernst Wandfluh (Kandergrund) für die Interessengemeinschaft öffentliche Märkte und Guy Humbert (Marchissy) für die Schweizer Rindviehproduzenten Einsitz in den Verwaltungsrat, wie Proviande in einer Mitteilung schreibt. Als Vizepräsident für die Amtsperiode von einem Jahr wählte die Generalversammlung Walter Arnold aus Schönenberg an der Thur.
Die Generalversammlung stimmte der Jahresrechnung sowie dem Antrag zur Gewinnverteilung zu und erteilte dem Verwaltungsrat für das vergangene Jahr Entlastung. Die Organisation Mutterkuh Schweiz wurde zudem als neues Genossenschaftsmitglied aufgenommen.
Erfreulich für die Branche ist, «dass trotz zunehmender Aktivitäten gegen eine Ernährung mit Fleisch» der Pro-Kopf-Verbrauch stabil blieb, wie es in der Mitteilung heisst. Noch immer konsumierten 94 % der Schweizerinnen und Schweizer regelmässig Fleisch.