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Wirtschaft: Tieferes Wachstum erwartet

Die Schweizer Wirtschaft verliert nach Ansicht der Raiffeisen-Ökonomen an Schwung: Für das laufende Jahr gehen sie neu von einem BIP-Wachstum von 2,2 Prozent aus, nachdem sie bisher ein Plus 2,5 Prozent vorausgesagt hatten.

Die globalen Bremsfaktoren werden zwar auch in der Schweizer Industrie ihre Spuren hinterlassen. Diese sei aber weniger energieintensiv und weniger konjunktursensitiv als die Industrie im Ausland.
Insgesamt sei das Konjunkturklima in der Schweiz trotz Krieg und Lieferkettenproblemen weiterhin robust, nicht zuletzt auch am Arbeitsmarkt, schrieben die Experten in ihrem Konjunkturcheck, der am Dienstag veröffentlicht wurde. «Die Schweiz navigiert vergleichsweise ruhig durch das stürmischere Fahrwasser.»
Zudem gaben die Ökonomen erstmals eine BIP-Prognose für 2023 ab: Im nächsten Jahr dürfte sich das Wirtschaftswachstum demnach auf 1,5 Prozent verlangsamen.
Der Preisdruck bleibe währenddessen nahezu unverändert hoch. Die Beschaffungskosten steigen zwar mittlerweile nicht mehr so rasant an. Die Verkaufspreiserwartungen der Unternehmen würden sich jedoch unverändert auf nahezu rekordhohen Niveaus bewegen, schrieben die Raiffeisen-Experten. Allerdings dürfte die Teuerung mit 2,5 Prozent in diesem Jahr und 1,5 Prozent im nächsten Jahr wesentlich geringer ausfallen als in der Eurozone, schätzen die Ökonomen.
Was die Leitzinsen angeht, sei der Inflationsdruck sei in der Schweiz zwar vergleichsweise klein, dennoch habe die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre Bereitschaft zu Zinserhöhungen signalisiert. Diese könnten im Nachgang in die von der EZB für Juli geplanten Zinsschritte folgen, schrieben die Raiffeisen-Ökonomen. Doch den Zinsabstand zur Eurozone dürfte man bei der SNB wohl beibehalten wollen, um den Franken nicht aktiv attraktiver zu machen. Eine erste SNB-Zinsanhebung bis September erscheine mittlerweile recht wahrscheinlich, heisst es.

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