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EU hilft Ägypten in Lebensmittelkrise mit 100 Millionen Euro

Die Europäische Union stellt Ägypten 100 Millionen Euro zur Verfügung. Dem Land setzen steigende Preise und eine drohende Knappheit bei Lebensmitteln zu.

Das Geld solle Bauern und ländlichen Unternehmen helfen, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Kairo. Ziel sei ausserdem, die Kapazität von Getreidelagern zu erhöhen. Von der Leyen traf Präsident Abdel Fattah al-Sisi. Sie sprachen unter anderem über Lebensmittelsicherheit während des Kriegs in der Ukraine.
Ägypten, mit mehr als 100 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichstes Land im arabischen Raum, zählt zu den grössten Weizen-Importeuren der Welt. Etwa 80 Prozent davon kamen bisher aus Russland und der Ukraine.
Ägypten sitzt auf Vorräten fest
Die russische Marine blockiert seit Beginn des Angriffskriegs die ukrainischen Häfen am Schwarzen Meer. Deshalb sitzt das Land auf seinen Vorräten fest. Nach ukrainischen Angaben können mehr als 23 Millionen Tonnen Getreide und Ölsaaten nicht exportiert werden.
«Die Ukraine war vor dem Krieg die Kornkammer der Welt», sagte von der Leyen. «Wir müssen alles tun, dass der Getreidevorrat exportiert wird». Präsident Al-Sisi mahnte Unterstützung an für diejenigen Länder, die am schwersten von der weltweiten Lebensmittelkrise betroffen seien.
Von der Leyen kündigte für die nächsten Jahre EU-Hilfen in Höhe von drei Milliarden Euro an. So will sie in der Region unter anderem Programme rund um Landwirtschaft und Ernährung fördern.
Ein Drittel lebt in Armut
In Ägypten lebt nach offiziellen Angaben etwa ein Drittel der Bevölkerung in extremer Armut. Brot ist wie Reis für unzählige Familien ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Im ägyptischen Dialekt heisst Brot wörtlich übersetzt «Leben» oder «Lebensunterhalt».
Als Reaktion auf steigende Preise hatte die Regierung in Kairo den Preis für nicht subventioniertes Brot im März vorübergehend festgesetzt. Brotfladen von 45 Gramm kosten danach umgerechnet etwa 2,5 Euro-Cent.

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