5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Getreideexport: Es wird mit Deal gerechnet

Das Problem der in der Ukraine blockierten Getreideexporte wird nach Einschätzung des EU-Aussenbeauftragten Josep Borrell gelöst werden.

«Wir kommen voran und (…) ich bin mir sicher, dass die Vereinten Nationen am Ende eine Einigung erzielen werden», sagte der Spanier am Montag, 20. Juni bei einem EU-Treffen zu den Verhandlungen insbesondere mit Russland und der Ukraine. Es sei unvorstellbar, dass Millionen Tonnen Weizen in der Ukraine noch immer blockiert seien, während im Rest der Welt Menschen Hunger litten.
Zum Zeitpunkt einer möglichen Einigung sagte Borrell, er könne sich nicht vorstellen, dass es noch viel länger dauern werde. Wenn doch, werde Russland dafür verantwortlich sein. Die Blockade von Getreideexporten sei ein «echtes Kriegsverbrechen». Man dürfe den Hunger von Menschen nicht als Kriegswaffe missbrauchen.
Seit Wochen im Gespräch
Die deutsche Aussenministerin Annalena Baerbock verwies bei den EU-Beratungen in Luxemburg darauf, dass es an diesem Freitag in Berlin eine internationale Konferenz geben wird, die sich mit der Frage der Getreideexporte aus der Ukraine beschäftigen soll. Zu dieser werde auch der US-amerikanische Aussenminister Antony Blinken kommen, sagte die Grünen-Politikerin.
Die internationale Gemeinschaft fordert von Russland seit Wochen, den Export von ukrainischem Getreide zu ermöglichen. Die Ukraine beklagt, dass durch die russische Kriegsmarine ihre Häfen im Schwarzen Meer blockiert sind. Beide Länder gehören zu den grössten Weizenexporteuren und spielen eine wichtige Rolle für die Ernährungssicherheit in der Welt.
Zeitdruck wegen bevorstehender Ernte
Um zumindest ein Teil der normalen ukrainischen Getreideexporte zu ermöglichen, werden derzeit auch Ausweichrouten über EU-Staaten wie Rumänien genutzt und ausgebaut. Diese sind allerdings bei weitem nicht so leistungsfähig wie die bisherige Hauptexportroute über den Hafen der ukrainischen Schwarzmeer-Metropole Odessa.
Zeitdruck bei der Suche nach einer Lösung gibt es vor allem, weil in der Ukraine eine weitere Ernte bevorsteht und die Lagerstätten des Landes wegen der Schwarzmeer-Blockade noch gut gefüllt mit Getreide der vorherigen Ernte sind.

Eigeninserat Veranstaltungen Eigeninserat Veranstaltungen

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.