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Uniterre kritisiert «verkehrte Prioritäten» bei Milchverarbeitung

Die Bauerngewerkschaft Uniterre hat den stetig steigenden Import von Butter scharf kritisiert. Es sei inakzeptabel, dass die Butterherstellung in der Schweiz nicht steige und dafür um jeden Preis Käse ins Ausland exportiert werde.

Butter-Importe seien vor allem nötig, weil ein Grossteil der Schweizer Milch zu Käse verarbeitet werde, schrieb das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) bei der letzten Kontingents-Erhöhung Mitte Juni. Gemäss Uniterre ist es wegen der Zulagen für verkäste Milch für die Verarbeiterinnen interessanter, Käse für den Import zu produzieren, als Butter für den heimischen Markt.
Aus diesem Grund habe die Branchenorganisation Milch (BO Milch) im letzten Jahr einen Fonds geschaffen, um den Export von Milchprotein-Konzentraten (MPC) zu stützen. MPC ist ein Nebenprodukt der Butterherstellung und dessen Verwertung ist nach Angaben von Uniterre ein Problem.
Doch trotz dieses Fonds sei die Butterherstellung im letzten Jahr nicht gestiegen, im Gegensatz zu den Exporten von Käse ohne Wertschöpfung. Es stelle sich deshalb die Frage nach der Logik: «Wann wird endlich die einheimische Produktion durch angemessene Planung unterstützt, anstatt um jeden Preis zu exportieren?», schrieb Uniterre.
In diesem Jahr hat das BWL bisher rund 4100 Tonnen Butter zum Import freigegeben. Durchschnittlich beträgt die Nachfrage in der Schweiz über 40'000 Tonnen Butter pro Jahr. Der Importanteil beträgt somit in diesem Jahr rund zehn Prozent.

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