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Edeka: Wer nicht liefert, soll Strafe zahlen

Krieg und Corona akzeptiert Edeka nicht mehr als Begründung für Lieferengpässe. Der deutsche Detailhändler fordert Lieferquoten auf dem Vorkrisenniveau von 98 Prozent.

Eine Edeka-Filiale in Itzehoe. (Edeka/zVg)

«Die Corona-Pandemie ist im Vergleich zum Vorjahr entschärft, das Kriegsgeschehen in der Ukraine ist mittlerweile in vielen Forderungen eingepreist», schreibt Edeka in einem aktuellen Brief an Hersteller, wie die «Lebensmittelzeitung» berichtet. Als Begründung für Lieferengpässe seien beide Argumente deshalb «hinfällig», heißt es in dem Schreiben weiter. Laut dem Bericht fordert Top-Einkäufer Dirk Essmann in der Mitteilung Lieferquoten auf dem Vorkrisenniveau von 98 Prozent ein. Andernfalls behalte sich Edeka vor, die «Kosten» der Ausfälle und «entgangene Ertragspotenziale» in Rechnung zu stellen.
Die Industrie reagiert sauer. Denn laut dem Bericht erreichen viele Hersteller derzeit nur Quoten von um die 80 Prozent. Die Industrie macht dafür laut der Zeitung Engpässe auf den Rohstoffmärkten und Personalmangel in Produktion und in der Logistik verantwortlich. Essmanns Schreiben werde entsprechend von den Empfängern als «Unverschämtheit» empfunden, so die Zeitung weiter. Zumal sich der Händler vehement gegen «notwendige Preisanpassungen» sperre.
Hintergrund des Schreibens ist laut dem Bericht der hohe Druck, unter dem der Edeka-Einkauf steht. Die Abteilung soll Preiserhöhungen verhindern und gleichzeitig die Warenversorgung sicherstellen - ansonsten drohten Beschwerden der Edeka-Kaufleute.

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