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Kaum einer kennt das Label für nachhaltiges Palmöl

Umweltschädlich und ungesund: Palmöl hat bei Schweizerinnen und Schweizer ein schlechtes Image. Das RSPO-Label für nachhaltiges Palmöl kennt nicht mal jeder Zehnte. Das zeigt eine Studie der ETH

(Pixabay)

Schokolade, Guetzli, Waschmittel, Kosmetik: Das vielseitig anwendbare Palmöl ist laut Schätzungen in jedem fünften Produkt auf dem Schweizer Markt enthalten. Die Schweizerinnen und Schweizer sehen das umstrittene Palmöl dabei äusserst kritisch, wie eine kürzlich publizierte Studie von ETH-Forschenden zeigt, über die das Portal foodnavigator.com berichtete. Das Forschertrio hat dazu 2019 über 1000 Personen befragt.
Demnach beurteilen 41 Prozent der Befragten Palmöl als schädlich für die Umwelt. Verglichen mit Butter, Raps- oder Kokosöl halten die Befragen Palmöl für das ungesündeste, am wenigsten nachhaltigste und qualitativ schlechteste Produkt. Mit wenigen Ausnahmen wie Nutella sei den meisten Befragten aber nicht bewusst, wie viele Produkte Palmöl enthielten, so die Studienautoren weiter.
Weitere Aufklärung nötig
Seit 2004 bemüht sich der internationale Runde Tisch zur nachhaltigen Palmölproduktion (RSPO) um eine nachhaltige Palmölproduktion. Dessen Bemühungen sind laut der Umfrage aber bei den Konsumentinnen und Konsumenten weitgehend unbekannt. Nur gerade mal neun Prozent der Befragten haben das RSPO-Label erkannt. Das UTZ-Label beziehungsweise die Knospe von Bio Suisse hingegen kannten 64 bzw. 93 Prozent der Befragten. Auch bei Menschen, die besonders auf Nachhaltigkeit bedacht sind, war der Bekanntheitsgrad des RSPO-Labels nicht besser.
Laut den Studienautoren braucht es weitere Aufklärung, um das Wissen und Bewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten über Palmöl und das RSPO-Label zu steigern. Dabei müsste den Verbrauchern auch die Komplexität des Themas aufgezeigt werden. So würden einige Konsumenten auch nachhaltiges Palmöl boykottieren, obwohl das im Vergleich mit anderen Ölen nachhaltiger sein könne.

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