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Massentierhaltungsinitiative deutlich abgelehnt

Die Schweizerinnen und Schweizer haben die Massentierhaltungsinitiative mit knapp 63% Nein deutlich abgelehnt.

Die Massentierhaltungsinitiative wurde von der Schweizer Bevölkerung mit 62,95 Nein-Stimmen abgelehnt. Die Initiative scheiterte auch am Ständemehr, nur gerade der Kanton Basel-Stadt stimmte Ja. Ziel der Initiative war, die Tierhaltung in der Schweizer Landwirtschaft flächendeckend auf Bioniveau anzuheben. Nachwahlbefragungen zeigten, dass die Initiative bei Frauen und in den Städten grössere Chancen hatte als bei Männern und auf dem Land. So stimmten in den Städten 48% zu, in Agglomerationen 38% und auf dem Land 29%. Das Einkommen spielte dagegen keine grosse Rolle.
Der Schweizer Bauernverband (SBV) zeigte sich vom Resultat erfreut. SBV-Präsident Markus Ritter sah im Abstimmungsergebnis einen «grossen Vertrauensbeweis». Die Konsumentinnen und Konsumenten hätten sich nicht einschränken lassen wollen, sagte er im Fernsehen SRF. Sie könnten bereits tierische Bioprodukte kaufen, wenn sie dies wollten.
Die Initianten sprachen von einem «ungleichen Kampf». Das Nein-Lager habe viel mehr finanzielle Mittel gehabt, sagte Philipp Ryf, Geschäftsführer der Ja-Kampagne, gegenüber der SDA. Die Initiative hätte der Schweizer Landwirtschaft eine lange Übergangsfrist von 25 Jahren gewährt. Daniel Jositsch, Stiftungsrat der Stiftung Tier im Recht, sah auch die Inflation als Grund für die Ablehnung. Die Menschen hätten aus Angst vor hohen Preisen der Initiative nicht zugestimmt.
Zumindest teilweise wollen Tierschützer und Bauernverband nun kooperieren, wie Tamedia berichtete. Es soll ein runder Tisch organisiert werden mit dem Ziel, den Absatz von Label- und Biofleisch zu steigern. Teilnehmen sollen auch der Detailhandel, die Gastronomie, Fleischverarbeiter und Vertreter des Bundes. 

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