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Zuckerfabriken: Stromversorgung ist essenziell

Die Zuckerverarbeitung ist energieintensiv. Die Schweizer Zucker AG hat auf Ölbetrieb umgestellt und hofft auf eine gesicherte Stromversorgung.

Die Zuckerfabrik in Frauenfeld.

Die Schweizer Zucker AG hat Mitte September ihre diesjährige Rübenverarbeitungskampagne gestartet. In Frauenfeld läuft noch bis Mitte Woche die Verarbeitung der Biozuckerrüben, dann wird auf konventionelle Rüben gewechselt, in Aarberg laufen die Maschinen seit Freitag, 30. September. Dabei stellt die Energieversorgung eine Herausforderung dar, wie der «Schweizer Bauer» schreibt. Was das Gas betrifft, kann die Schweizer Zucker AG auf Ölbetrieb umstellen, dazu habe man rechtzeitig Öl eingekauft, wird Firmensprecher Raphael Wild zitiert. Neben der Verfügbarkeit der Energieträger seien der Preise eine Herausforderung. Am meisten besorgt ist man wegen der Stromversorgung. «Wird die Elektrizität eingeschränkt oder gar nicht verfügbar sein, müssten wir die Fabrik mit hohen Kostenfolgen abstellen», wird Wild zitiert.
Bis Weihnachten sollen in den beiden Fabriken rund 230'000 Tonnen Zucker produziert werden. Neben der Energie ist dabei auch der Fachkräftemangel ein Thema. Bei der Schweizer Zucker AG sind derzeit 14 Stellen zu besetzen. Der 24-Schichtbetrieb sei aber nicht in Gefahr und man werde die aktuelle Kampagne mit den vorhandenen Mitarbeitenden durchführen können, wird Wild zitiert.

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