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Aryzta: Jordis Machtballung wird ein Thema

Der Aktionärsberater ISS verlangt, dass die Doppelrolle von Urs Jordi als CEO und Verwaltungsratspräsident bei Aryzta von den Aktionären abgesegnet wird. Ferner sei der Verwaltungsrat zu wenig geschlechtergemischt.

Der US-Aktionärrechtsberater Institutional Shareholder Service (ISS) hat Bedenken angemeldet wegen der Pläne des Backwarenkonzerns, Urs Jordi in der Doppelrolle als CEO und Verwaltungsratspräsident zu belassen. Aryzta hatte im Jahresbericht im Juli 2022 erklärt, dass der Verwaltungsrat die Doppelrolle vorläufig als «richtig und umsichtig» erachte, weil Jordi weiterhin den Turnaround des Unternehmens überwache. ISS hält diese Begründung zwar für stichhaltig, findet aber trotzdem, die beiden Funktionen von Jordi müssten von den Aktionären an der Generalversammlung vom 30. November explizit abgesegnet werden, wie die «Irish Times» schreibt. «Die Trennung der Befugnisse ist eines der Grundprinzipien einer guten Unternehmensführung, und die Kombination der Funktionen des Vorstandsvorsitzenden und des Geschäftsführers ermöglicht eine ungesunde Machtkonzentration, die die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten verwischt.»
Ferner empfiehlt ISS den Aktionären, gegen die Wiederwahl des nicht geschäftsführenden Direktors Gordon Hardie zu stimmen. Der sechsköpfige Verwaltungsrat sei «nicht ausreichend geschlechtergemischt» zusammengesetzt, Helene Weber-Dubi sei die einzige Frau.
Aryzta kommunizierte, man beabsichtige, die geltenden Schweizer Corporate-Governance-Regeln zu befolgen, wonach jedes Geschlecht bis Ende 2025 mit mindestens 30 Prozent im Verwaltungsrat von grösseren börsenkotierten Unternehmen vertreten sein muss.
ISS hatte im Sommer 2020 die Unternehmensspitze von Aryzta unterstützt und den vorgeschlagenen Andreas Schmid als neuen VR-Präsident empfohlen. Die Aktionärsgruppe Veraison/Cobas setzte sich aber schliesslich durch und brachte den früheren Hiestand-Manager Urs Jordi an die Konzernspitze.

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