(Symbolbild Pixabay)
Die Landwirtschaft ist für etwa zwei Drittel der Lachgasemissionen in der Schweiz verantwortlich. Das Problem dabei: Der klimaerwärmende Effekt von Lachgas ist rund 265 Mal so stark als der von Kohlendioxid.
Doch wie steht es mit den Lachgasemssionen von Kuhweiden? Das haben Forschende von Agroscope, dem Kompetenzzentrum des Bundes für landwirtschaftliche Forschung, untersucht. Es zeigte sich, dass Lachgasemissionen sehr stark von den lokalen Gegebenheiten abhängen: vom Boden und von der Feuchtigkeit. In trockenen Jahren ergaben sich weniger Emissionen als in nassen, wie es auf der Website von Agroscope heisst.
Übers Ganze gesehen sind die Emissionen weidender Kühe deutlich geringer als bisher angenommen, sie machen nur etwa 5% der landwirtschaftlichen Lachgasemissionen aus. Diese neuen Richtwerte fliessen in Emissionsinventare – unter anderem ins Treibhausgasinventar des Bundesamts für Umwelt – ein.