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Ehemaliger Freiburger Staatsrat soll angeschlagene Cremo retten

Der ehemalige Freiburger Staatsrat Georges Godel soll Verwaltungsratspräsident des in Schwierigkeiten geratenen Freiburger Milchkonzerns Cremo werden.

Georges Godel war früher Finanzdirektor des Kantons Freiburg. (godel.ch)

Godel wird anlässlich der ausserordentlichen Generalversammlung am 3. Februar für den Verwaltungsrat kandidieren. Er ist vom Freiburgischen Milchverband vorgeschlagen worden, dem Hauptaktionär der Cremo. Die Informationen des Fernsehsenders «La Télé» wurden am Donnerstag gegenüber Keystone-SDA von Alexandre Cotting, dem scheidenden Präsidenten, bestätigt: «Es ist eine Entscheidung des Verbands der Freiburger Molkereiunternehmen, des Hauptaktionärs», erklärte Cotting.
Cotting war erst seit 2020 im Amt. «Man hat mir keine Zeit gelassen, die Arbeit zu beenden. Wir haben viel Grundlagenarbeit geleistet, um das Unternehmen wieder auf Vordermann zu bringen», machte er keinen Hehl aus seiner Enttäuschung. Er akzeptiere aber die Spielregeln.
Wie Cremo-Generalsekretär Thomas Zwald den «Freiburger Nachrichten» sagte und gegenüber foodaktuell bestätigte, habe Cotting habe seinen Rücktritt erklärt «aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Hauptaktionär über die Governance von Cremo». Wie Zwald gegenüber foodaktuell präzisierte, wählt die Generalversammlung den PRäsidenten nicht direkt, es gehe dabei um die Wahl in den Verwaltungsrat. Dieser bestimme danach selber, wer das Präsidium übernehme. Es sei aber die Absicht, dass Godel bei einer Wahl diesen Posten übernehme.
In den roten Zahlen
Cremo macht schwierige Zeiten durch und befindet sich zumindest in einer finanziell heiklen Situation. Der Konzern mit Sitz in Villars-sur-Glâne (FR) verzeichnete mit seinen 790 Angestellten am Ende des Geschäftsjahres 2021 einen Verlust von 2,9 Millionen Franken. Das vergangene Jahr wird ebenfalls defizitär sein.
Georges Godel wird die Aufgabe haben, das Schiff wieder flott zu machen. Vor rund einem Jahr sorgte Godel mit einem Buch für Wirbel, in dem er auf seine Amtszeit als Staatsrat zurückblickte. Im April 2022 eröffnete die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Amtsgeheimnisverletzung.

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