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Carlsberg fürchtet, dass höhere Preise die Bierlaune verderben

Der dänische Brauereikonzern Carlsberg erhöht heuer die Preise für seine Biere - und rechnet deswegen mit einem Rückgang des Bierkonsums.

Die Marke Carlsberg legte letztes Jahr kräftig zu, heuer könnten die höheren Bierpreise den Konsum dämpfen. (zVg)

Carlsberg rechnet damit, dass 2023 zu einem herausfordernden Jahr wird. Wegen den gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe werde man die Bierpreise dieses Jahr «im hohen einstelligen Prozentbereich» erhöhen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. In einer Mitteilung zum Jahresergebnis 2022 sagt Konzernchef Cees 't Hart, bisher sei Bier eine widerstandsfähige Verbraucherkategorie gewesen. Nun könnten sich aber die höheren Preise zusammen mit der allgemein hohen Inflation negativ auf den Bierkonsum auswirken - insbesondere in Europa.
Markenbiere legen zu
Letztes Jahr sah es für Carlsberg punkto Wachstum deutlich besser aus: Die Brauerei verzeichnete ein organisches Wachstum des Volumens von +5,7 Prozent. Am stärksten war das Wachstum in Asien mit +10,3%, gefolgt von Westeuropa  mit +5,4%. In Zentral- und Osteuropa gingen die Absätze um 0,1 Prozent zurück. Ohne die Ukraine gab es jedoch ein Plus von 4,9 Prozent. Die Marken Carlsberg (+14%), Tuborg (+9%) und Grimbergen (+11%) konnten zulegen. Alkoholfreie Biere waren vor allem in Westeuropa gefragt, wo sie ein Plus von 7 Prozent erreichten.
Der Umsatz von Carlsberg stieg letztes Jahr um 16,9 Prozent auf 70,27 Mrd. dänische Kronen (DKK), das sind rund 9,3 Mrd. Franken. Unterm Strich resultierte für 2022 ein Nettoverlust von 1,06 Mrd. DKK. Schuld daran sind Abschreibungen von 10,74 Mrd. DKK infolge der Wertminderungen in Russland, der Ukraine und der umliegenden Region. Der bereinigte Nettogewinn betrug 9.694 Mio. DKK (+39,6 %).
Carlsberg hatte im März 2022 angekündigt, sich aus Russland zurückzuziehen (foodaktuell berichtete). Laut Reuters will die Brauerei bis Juni einen Käufer für das Russlandgeschäft gefunden haben.

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