Der Discounter will seinen Mitarbeitenden ab März 2023 mehr Lohn zahlen. Generell sollen die Löhne um 2,2 Prozent steigen - in der Summe sogar um 2,5 Prozent, wie Lidl in einer Mitteilung schreibt. Die Lohngespräche für 2023 zwischen den Sozialpartnern Syna, dem Kaufmännischen Verband Schweiz und Lidl, hätten erfolgreich abgeschlossen werden können.
Die generelle Erhöhung trage dazu bei, der drohenden Reduktion der Kaufkraft entgegenzuwirken. Davon ausgenommen seien Neueintritte der Monate Januar und Februar 2023, langzeitabwesende Mitarbeitende, Filialleiterinnen und Filialleiter sowie Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter in der höchsten Gehaltsstufe, so Lidl weiter. Die Mitarbeitenden hätten während der vergangenen, sehr turbulenten Jahre unglaublichen Einsatz gezeigt. Diese Leistung müsse gewürdigt werden, wie Torsten Friedrich, CEO von Lidl Schweiz in der Mitteilung zitiert wird.
Laut eigenen Angaben biete Lidl Schweiz die höchsten GAV-abgesicherten Mindestlöhne in der Branche. Auch die Mindestlöhne für Lernende und Praktikantinnen und Praktikanten seien im Gesamtarbeitsvertrag enthalten. Zudem bietet der Händler eine Wochenarbeitszeit von 41 Stunden und gute Sozialleistungen wie beispielsweise den 18-wöchigen Mutterschaftsurlaub bei 100 Prozent Lohnfortzahlung oder den 4-wöchigen Vaterschaftsurlaub.