5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Für Schweizer Fleisch mehr zahlen? Das wollen immer weniger

Die Herkunft «Schweiz» ist für sehr viele Konsumentinnen und Konsumenten entscheidend beim Fleischkauf - die Bereitschaft, für Schweizer Fleisch einen höheren Preis zu bezahlen, sinkt jedoch.

(Proviande)

Welches Image hat Schweizer Fleisch? Das wollte die Fleischbranchenorganisation Proviande wissen und hat dazu in einer repräsentativen Image- und Wissensstudie 600 Privatkonsumenten aus der Schweiz befragt. Das Resultat: Für 99 Prozent der Befragten ist die Herkunft «Schweiz» beim Fleischkauf wichtig. Schweizer Fleisch geniesst ausserdem bei fast drei Viertel der Befragten (72%) grosses Vertrauen, wie Proviande in einer Mitteilung schreibt.
Allerdings wollen immer weniger Leute für Schweizer Fleisch tiefer in die Tasche greifen. Genau die Hälfte der Befragten ist laut Proviande bereit, für Schweizer Fleisch einen höheren Preis zu bezahlen. Das sind 15 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Imagestudie von 2018. Beim Preis zeigt sich auch ein Sprachengraben. So sind welsche Konsumierende markant weniger häufig bereit, für Schweizer Fleisch einen höheren Preis zu bezahlen.
Als Gründe für Schweizer Fleisch nannten die Befragten die bessere Qualität (39%), das Vertrauen in die Kontrollen (26%), die Unterstützung der einheimischen Bauern (17%) sowie die artgerechte Tierhaltung und die kurzen Transportwege (je 15%).
Grosses Unwissen über Landwirtschaft
Die Studie zeigt auch, dass die Befragte wenig über Landwirtschaft und Fleischproduktion wissen und zum Teil falsche Annahmen haben. So wird der Anteil an importierten Futtermitteln massiv überschätzt, wie Proviande schreibt: Die Befragten vermuten, dass im Schnitt 38 Prozent importiert werden, korrekt sind 15 Prozent. Auch wissen nur 44 Prozent der Befragten, dass eine Kuh ein Kalb haben muss, um Milch zu geben. Dieser Wert sei zwar seit 2016 (23 %) deutlich gestiegen, aber immer noch immer tief, schreibt Proviande. In der Schweiz seien die Milch- und Fleischwirtschaft eng gekoppelt. Das Wissen über diese Kreisläufe sei für ein Verständnis für eine nachhaltige Produktion zentral.

Informa Markets FI Europe Informa Markets FI Europe

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.