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Zucker- und Backwarenhersteller exportierten mehr

Nach dem starken Einbruch der Vorjahre stieg die Menge verkaufter Schweizer Zuckerwaren 2022 gegenüber dem Vorjahr um 32,6 %. Der Branchenumsatz liegt aber immer noch unter dem Niveau von 2019.

In einem schwierigen Umfeld haben sich die Geschäfte der 12 Schweizer Zuckerwaren- und der 20 Dauerbackwarenhersteller mit insgesamt 3113 Beschäftigten im vergangenen Jahr dank dem Export wieder erholt, schreibt der Branchenverband Biscosuisse in einer Medienmitteilung. Während den Pandemiejahren 2020 und 2021 ging der Gesamtumsatz der Schweizer Zuckerwarenhersteller um rund ein Viertel zurück. Dieser Einbruch konnte im Jahr 2022 weitgehend wieder aufgeholt werden (+28 % gegenüber dem Vorjahr). Der Branchenumsatz liegt aber immer noch 2,1 % unter Vorpandemie-Niveau (2019).
Die Menge verkaufter Schweizer Zuckerwaren stieg im 2022 gegenüber dem Vorjahr um 32,6 %. Der Exportanteil stieg von 82 % auf 85,6 %. Stark gewachsen sind vor allem Exporte in die USA. Auch im Inland wurde im vergangenen Jahr mehr Importware konsumiert. Während bei  Schweizer Produkten gegenüber dem Vorjahr um 5,6 % mehr konsumiert wurde, nahm der Importanteil auf 81,8 % zu – vor der Pandemie (2019) betrug er noch 76,7 %.
Bei den Schweizer Dauerbackwaren ist 2022 die Gesamtverkaufsmenge um 1,5 % gesunken und der Branchenumsatz um 3,4 % gestiegen. Seit 2019 haben die Einfuhren von Biscuits um 11,8 % zugenommen und der Importanteil betrug 2022 58,5 %. Die Inlandverkäufe von Schweizer Dauerbackwaren verzeichneten gegenüber 2021 einen leichten Rückgang (-2,1 %) und wertmässig eine leichte Zunahme (+2,5 %). Der Export stieg um 1,0 % mengen- und +7,8 % wertmässig.
Der Branchenverband beklagt sich über die regulatorischen Vorgaben, welche den Produktionsstandort Schweiz benachteiligen würden. Neben den Turbulenzen auf den Beschaffungsmärkten seien auch lebensmittelrechtliche Deklarationsvorschriften mit dem «Swiss Finish» eine Erschwernis. Der Verband wolle sich im Rahmen der laufenden Lebensmittelrechtsrevision für Erleichterungen einsetzen. Auch der Agrargrenzschutz verteuere wichtige Rohstoffe. Umso wichtiger sei die Aufrechterhaltung der Mechanismen zum zumindest teilweisen Ausgleich dieses Nachteils, bis eine Marktliberalisierung erfolge, so Biscosuisse weiter. Restriktive gesetzliche Vorgaben wie beispielsweise zum maximalen Zuckergehalt von hierzulande hergestellten Produkten würden die Schweizer Unternehmen im internationalen Markt zusätzlich belasten.

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