(Symbolbild Pixabay)
Die Inflation prägte 2022 die Konsumausgaben der privaten Haushalte in Deutschland, das zeigen die neusten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Im Jahr 2022 konsumierten private Haushalte 4,4 % weniger Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke als im Vorjahr, gaben hierfür jedoch 7,8 % mehr Geld aus - wegen den gestiegenen Preisen. An den gesamten Konsumausgaben betrug der Ausgabenanteil für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 11,5 %. In den vorangegangenen beiden Jahren war dieser Anteil unter anderem aufgrund von Home-Office und der Corona-Beschränkungen in der Gastronomie auf fast 12 % angestiegen. Im Jahr 2019 hatte der Anteil bei 10,8 % gelegen.
Insgesamt stiegen laut dem Bundesamt die Konsumausgaben der privaten Haushalte im Inland letztes Jahr um 10,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Die preisbereinigten Konsumausgaben der privaten Haushalte im Inland lagen dagegen um 3,4 % über denen des Vorjahrs. Die Differenz zwischen den beiden Ergebnissen spiegelt die hohen Preissteigerungen für private Haushalte wider.