Das Wiener Start-up Arkeon will aus Kohlendioxid Protein produzieren. Im Bioreaktor werden mit Gasfermentation mit Archeas-Mikroben Aminosäuren gebildet. Arkeon hat in einer Versuchsanlage gezeigt, dass das Konzept funktioniert und so bereits zehn Millionen Euro von Investoren gesammelt.
In einem nächsten Schritt hat das Start-up nun eine 150-Liter-Pilotanlage im Innovation Hub Seestadt in Wien in Betrieb genommen. Das sei «das Fundament für den nächsten Schritt des Skalierungsplans», schreibt Arkeon dazu. Auf dem Weg zu kommerziellen Produktionsmengen soll bereits im 2024 ein 3000-Liter-Bioreaktor in Betrieb genommen werden. Im Vollausbau soll die Anlage ein Bioreaktorvolumen von 800 bis 1000 Kubikmeter umfassen, also bis zu einer Million Liter. Man habe bereits Partnerschaften mit globalen Unternehmen geschlossen, um Anwendungen für Lebensmittel- und Getränkeprodukte zu entwickeln, heisst es weiter.