5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Milch: Produzenten- und Konsumentenpreise auf Allzeithoch

Die Produzentenpreise für Milch sind letztes Jahr auf ein Allzeithoch geklettert. Das spüren auch die Konsumenten: Milchprodukte sind auch im Laden deutlich teurer geworden.

(Symbolbild Pixabay)

Seit 2017 kennt der Produzentenpreis für Milch nur eine Richtung: nach oben. Das war auch im letzten Jahr so. 2022 erhöhte sich der Produzentenpreis für Milch gegenüber dem Vorjahr um 7,9 Prozent auf 75.34 Rappen pro Kilogramm. Das ist der höchste Stand seit 2009, wie das Bundesamt für Landwirtschaft in seinem aktuellen Marktbericht Milch schreibt. Diese Entwicklung lässt sich laut BLW unter anderem durch die gestiegenen Produktionskosten für Milch, die rückläufige Milchproduktion und die höheren Preise für Milchprodukte, namentlich auf internationaler Ebene, erklären.
Milchpreis hängt von Käsesorte ab
Bei der konventionellen Milch lag der Produzentenpreis um 8 Prozent über dem Vorjahr bei 74,44 Rp./kg (Käsereimilch: 79,64/+3,9%; Molkereimilch: 71,47/+11,1%). Der Bio-Milch-Schnitt lag bei 88,02 Rp./kg, ein Plus von 7 Prozent.
Bei der Käsereimilch hängt der Milchpreis wesentlich davon ab, welche Käsesorte aus der Milch hergestellt wird. Die Rohmilch zur Herstellung von Gruyère AOP erzielte mit 86.72 Rp./kg den höchsten Preis. Die Rohmilch zur Herstellung von Emmentaler AOP kostete am wenigsten (73.29 Rp./kg). Dazwischen liegen die Preise für Rohmilch zur Herstellung von Appenzeller (74.50 Rp./kg) und von Tilsiter (74.52 Rp./kg).
Der Molkereimilchpreisindex legte ebenfalls weiter zu und erreichte ein neues Rekordniveau. Er stieg im letzten Jahr im Jahresmittel auf 110,55 Punkte (+10,21 Prozentpunkte), das ist der höchste Stand seit 2010. Die Zunahme sei im Wesentlichen auf die Preiserhöhungen für Milchprodukte auf internationaler Ebene, insbesondere in der EU, zurückzuführen, heisst es im Marktbericht.
Höhere Produzentenpreise bedeuten höhere Konsumentenpreise
Auch die Konsumentenpreise für Milchprodukte kletterten letztes Jahr auf nie dagewesene Höhen. So erhöhten sich beispielsweise die Detailhandelspreise für Frischmilchprodukte wie Kochbutter auf 3.55 CHF/250 g (+4,7 %), für UHT-Drinkmilch auf 1.40 CHF/Liter (+4,9 %) oder für Früchtejogurt auf 3.23 CHF/kg (+6,0 %).
Ausserdem nahmen auch die Detailhandelspreise für Käse wie Mozzarella (+4,6 %) oder Emmentaler AOP surchoix (+3,2 %) zu. Der Preisanstieg auf Ebene der Produzentenpreise wurde damit in Form von höheren Konsumentenpreisen an die Konsumentinnen und Konsumenten weitergegeben, so das BLW.

Salon Suisse Goûts & Terroirs

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.