Die zweitgrösste Migros-Genossenschaft Aare erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von 3,25 Milliarden Franken, was einen Rückgang von 2,8% bedeutet. Das operative Betriebsergebnis EBIT stieg von 6,1 auf 6,9 Mrd. Franken, der Unternehmensgewinn sank um 1,4 Mio. auf 46,9 Mio. Franken, wie es in einer Mitteilung heisst.
Im Segment Supermarkt sank der Umsatz um 2,7% auf 2,65 Mrd. Franken. Die Kundenfrequenz sei um 5,5% angestiegen, allerdings habe sich der Warenkorb pro Einkauf verringert.
Der Umsatz mit Bioprodukten stieg bei der Migros Aare um 3,6% auf 227,6 Mio. Franken. Beim Label «Terra Suisse» (IP-Suisse) stieg der Umsatz um 2% auf 273,1 Mio. Franken. Einen starken Anstieg gab es bei der Linie «M-Budget», um 7% auf 144,9 Mio. Franken. Auch die 40 Voi-Partner konnten ihren Umsatz um 1,3% auf 96,33 Mio. steigern.
Die Gastronomie der Migros Aare steigerte den Umsatz dank des Wegfalls von Pandemiemassnahmen um 47,5% auf 89,2 Mio. Franken, die Fachmärkte verloern 8,5% Umsatz und erzielten 304,7 Mio. Franken.
Die Migros Aare konnte trotz höheren Preisen in vielen Bereichen ihre Betriebskosten um 3,2% reduzieren, wie es weiter heisst. Dies sei einerseits durch straffes Kostenmanagement möglich, andererseits durch die Verschiebung der Bereiche Freizeit und Bildung in die nationale Migros Gemeinschaft.