Über 15 Millionen Einwegverpackungen und damit 1526 Tonnen CO2 seien letztes Jahr dank den wiederverwendbaren Mehrwegverpackungen von Recircle eingespart worden. Das ist eine leichte Steigerung gegenüber 2021, als 1400 Tonnen CO2 und 14 Millionen Einwegverpackungen eingespart wurden, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Die Unternehmungen würden dank dem Wiederverwendungskonzept aber nicht nur Ressourcen, sondern auch Geld sparen, so Recircle. Rechne man mit 20 Rappen für eine Einwegverpackung, so hätten die Schweizer Partner 2022 dank Recircle ihre Kosten um über drei Millionen Franken verringert.
Mit Franchise expandiert
2016 begann Recircle damit, Gastrobetrieben wiederverwendbare Lunchboxen und Becher mit Deckel im Poolsystem zur Verfügung zu stellen. Heute nutzen 2550 Unternehmen in der Schweiz und Europa das Angebot, von Grossunternehmen wie Migros und Coop über Kantinen und Restaurants bis zu kleinen Takeaways.
Ziel des Unternehmens ist es, in Europa ein flächendeckendes Mehrwegsystem für wiederverwendbares Geschirr und Besteck in der Gastronomie aufzubauen. In der Schweiz ist Recircle Marktführer. Mittels Franchise-Modellen hat die Firma nach Deutschland, Estland und Italien expandiert. Noch im laufenden Jahr kommt ein weiterer Franchisenehmer in Belgien hinzu.