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Deutsche Süsswarenhersteller produzierten für diese Ostern weniger Schokohasen. Sie befürchten zurückhaltende Einkäufe wegen der hohen Inflation. So seien in diesem Jahr zu Ostern rund 230 Millionen Schoko-Osterhasen produziert worden – im Vorjahr noch 239 Millionen, wie lz-net.de aufgrund eines Berichtes des Bundesverband der Deutschen Süsswarenindustrie (BDSI) schreibt.
Nach wie vor werde in Deutschland der klassische Osterhase aus Vollmilchschokolade am meisten gekauft. Osterhasen aus zartbitterer oder weisser Schokolade lägen im Trend, genauso wie Dekofiguren – zum Beispiel kleine Lämmer, Möhren oder Küken aus Schokolade.
Nicht nur der Osterhase wird in Schokolade gegossen, sondern auch anderes Getier. So habe die Schokoladeindustrie in der Schweiz zum Beispiel Dinosaurier oder Einhörner entdeckt. Der Umsatz mit den Schoggi-Brachiosaurus, oder den Triceratops mache dem Langohr in Schweizer Regalen zunehmend den Platz streitig, schreibt die Sonntagszeitung. Die Konsumenten seien nicht mehr nur auf der Suche nach Traditionellem, sondern neue Formen und spezielle Geschmäcker seien gefragt.
Bei Lindt bleibe der Goldhase an Ostern das wichtigste Produkt, wird ein Lindt-Sprecher zitiert. Man verzeichne zu Ostern allgemein steigende Umsätze. Bei Barry Callebaut bleibe man beim Hasen. Doch der enthalte nur noch halb so viel Zucker wie bisher.