5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Transgourmet: Loosli gibt VR-Präsidium ab

Ex-Coop-Chef Hansueli Loosli hat sein Amt als Verwaltungsratspräsident von Transgourmet abgegeben. Loosli steigerte den Umsatz des Gastrozulieferers auf das Niveau aller Coop-Supermärkte.

Hansueli Loosli. (zVg)

Im Frühling 2021 ist Hansueli Loosli als Präsident des Detailhändlers Coop zurückgetreten. Erst jetzt ist er aber erst vollständig abgelöst worden. Der 68-jährige Loosli hat jetzt auch das Verwaltungsratspräsidium von Transgourmet abgegeben. Das ist nicht irgendeine von vielen Coop-Tochterfirmen. Sondern eine, die mit 11 Milliarden Franken im vergangenen Jahr gut ein Drittel des Gruppenumsatzes erwirtschaftet hat – praktisch gleich viel wie das gesamte Supermarktgeschäft (11,5 Milliarden) und mehr als die Fachformate (u. a. Coop Pronto, Interdiscount, Jumbo).
Transgourmet mit Sitz in Basel sei jedoch für die breite Schweizer Öffentlichkeit – abgesehen von ein paar Lastwagen mit dem rot-weissen Besteck-Logo – kaum sichtbar, schreibt die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Das habe damit zu tun, dass sich die Tätigkeit an Geschäftskunden wie Restaurants und Kantinen (Gastrobelieferung) sowie ans Gewerbe und kleine Detailhändler (Abholgrosshandel / Cash & Carry) richte. Und auch damit, dass Transgourmet ein europäisches Unternehmen ist, das nur gerade 15 Prozent seines Umsatzes in der Schweiz erzielt. In Europa hingegen ist die Firma seit ihren Anfängen im Jahr 2005 bis zur Nummer zwei angewachsen, allerdings deutlich hinter der deutschen Marktführerin Metro.
Für Loosli sei klar gewesen, dass die Wachstumsmöglichkeiten im Schweizer Detailhandel ausgereizt waren, wie er in der NZZ zitiert wird. Ausserdem hätten die früheren Migros-Abenteuer einer Expansion mit Supermärkten über die Grenze gezeigt, dass sich dies nicht rechne. Im Gegensatz dazu habe man gewusst, dass der Konsum ausser Haus weiter wachsen werde. In den Restaurants, aber eben auch in Kantinen, Schulen oder Altersheimen.

Informa Markets FI Europe Informa Markets FI Europe

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.