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Bio-Familia gibt sich Klimastrategie

Die Obwaldner Müesliherstellerin Bio-Familia hat verbindliche Ziele zur Reduktion ihrer Treibhausgase festgelegt.

Fotovoltaikanlagen auf dem Dach der Bio-Familia in Sachseln. Die Öfen werden mit Propangas beheizt. (zVg)

Bio-Familia hat vor kurzem eine Klimastrategie mit verbindlichen Reduktionszielen verabschiedet. So sollen die direkt vom Unternehmen verursachten Emissionen (Scope 1) sowie die indirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase durch Energielieferanten (Scope 2) bis 2030 um 42 Prozent und bis 2050 um 90 Prozent gesenkt werden. Als Referenz dient dabei das Jahr 2020, wie Bio-Familia in einer Mitteilung schreibt.
Bereits heute bezieht das Familienunternehmen nach eigenen Angaben 100 Prozent Ökostrom. Für das Backen des Knuspermüeslis werden aber grosse Mengen Propangas verbrannt. Momentan evaluiere man klimaschonendere Backmethoden, heisst es in der Mitteilung.
Wichtige Rolle der Rohstoffe
Einen grossen Anteil an der Treibhausgasbilanz des Unternehmens haben die indirekten Emissionen (Scope 3), die bei der Herstellung der Rohstoffe anfallen. Auch hier strebt Bio-Familia eine Reduktion an. Bis 2030 sollen die Emissionen um 30 Prozent reduziert werden, bis 2050 um 90 Prozent. Der Fokus liegt dabei auf der Verarbeitung von Rohmaterialien wie Getreide, Früchte oder Nüsse und deren Emissionen bei der landwirtschaftlichen Produktion.
Ein Online-Zutatenlexikon soll künftig die Konsument:innen über Herkunft und Labels der Zutaten informieren. Angestrebt sind zudem Klimabilanzierungen mit Lieferanten und weitere Zertifizierungen. Bio-Familia unterstützt auch den Verein Agricultura Regeneratio, der sich für die Förderung der regenerativen Landwirtschaft einsetzt.
Bio-Familia will nun jährlich seinen Klimafussabdruck berechnen und weitere Massnahmen für den Weg zu Netto Null definieren, wie es in der Mitteilung heisst. Dazu hat sich das Unternehmen der Science Based Targets Initiative (SBTI) angeschlossen.

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