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Milchproduzenten wollen Stabilität des Milchmarkts sichern

Der Vorstand der Schweizer Milchprozenten (SMP) unterstützt die Weiterführung der MPC-Box zur Eiweiss-Stützung für ein weiteres Jahr. Zudem wurde der Vorstandsausschuss mit zwei neuen Mitgliedern komplettiert.

(Symbolbild Pixabay)

An seiner Sitzung vom 4. Mai 2023 hat der SMP-Vorstand beschlossen, den Antrag aus der Branchenorganisation Milch zur Beibehaltung der  sogenannten MPC-Box zur Eiweiss-Stützung an der nächsten Vorstandssitzung der BO Milch vom Mai 2023 ebenfalls für ein weiteres Jahr zu unterstützen. Damit soll ein Beitrag zur Stabilität des Marktes geleistet werden, schreiben die SMP in einer Mitteilung.
An der Sitzung wurden ausserdem Thomas Grüter aus St. Urban LU und Urs Jenni aus Ins BE in den Vorstandsauschuss gewählt. Sie folgen auf Jürg Iseli und Didier Roch. Weiter gehören dem SMP-Vorstandausschuss Boris Beuret (Präsident) und die beiden Vizepräsidenten Hanspeter Egli und Christophe Noël an.
Gegen Direktauszahlung der Milchzulagen
Weiter diskutierte der SMP-Vorstand vier laufende Vernehmlassungen mit den dazugehörenden Stellungnahmen. In ihrer Stellungnahme zum Agrarpaket 2023 bezeichnen die Milchproduzenten die geplante Umlagerung von Direktzahlungen zulasten der Milchviehhaltenden als «unhaltbar». Sie drückten den bereits tiefen Stundenlohn der Milchproduzentinnen und Milchproduzenten noch weiter nach unten. Auch die direkte Auszahlung der Milchzulagen an die Milchproduzenten sei «kontraproduktiv» und würde die Milchpreise unter Druck setzen.
In seiner Stellungnahme zum Verordnungspaket Umwelt betont der SMP-Vorstand, beim Kampf gegen den Klimawandel dürften nicht einzelne Massnahmen gesondert angeschaut werden, es brauche vielmehr eine Gesamtsicht. Entsprechend dürfe auch nicht die Nutztierhaltung allein verantwortlich gemacht werden.
Die in der Teilrevision der Vollzugshilfe in der Landwirtschaft für den Bereich baulicher Umweltschutz vorgesehenen Massnahmen sind dem SMP-Vorstand «zu unklar». Es sei zu wenig klar ersichtlich, welche Regelungen für bestehende und neue Bauten rechtlich gelten. Zudem seien die Massnahmen allesamt kostenrelevant für die Betriebe. Insbesondere bei den Kapiteln «Lager für Hofdünger» und «Stallbauten und Laufhöfe» bestünden grosse Zielkonflikte.
Der SMP-Vorstand begrüsst eine Stärkung der Grundbildung, wie sie in der Revision der landwirtschaftlichen Grundbildung vorgeschlagen ist. Für den SMP-Vorstand braucht ein professioneller Milchproduzent vier Jahre Ausbildung. Er akzeptiere aber ein gut ausgestaltetes «3 +1»-System, wie es in der Mitteilung heisst.
Die kompletten Stellungnahmen finden Sie hier: https://www.swissmilk.ch/de/produzenten/milchpolitik/stellungnahmen/

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